Fahnen haben nicht nur in der Entwicklung der Vereine eine lange Geschichte. Vom Symbol für Krieg und Sieg bis hin zum Zeichen einer gemeinsamen Idee.
Das Wort "Fahne" wurde bereits im Alten Testament erwähnt. Ursprünglich bedeutet der Begriff "an einer Lanze befestigtes Tuch" und weist somit auf den kämpferischen und kriegerischen Hintergrund hin. Fahnen wurden als Zeichen des Krieges und des Sieges präsentiert, als Zeichen für die Anführer und Fürsten. Schon allein aus diesem Grund durften Sie auffällig und kostbar sein, sie sollten weithin gesehen werden und Macht symbolisieren.Erst später wandelte sich die Begriffsbedeutung in "Tuch, das an einer Stange befestigt ist" und nahm somit den rein kriegerischen Zweck. Fahnen waren bereits in vorchristlicher Zeit auch bei religiösen Veranstaltungen im Einsatz, doch erst im Christentum wurden Fahnen auch Raum für die künstlerische und gestalterische Freiheit. Es wurden kostbare Kirchenfahnen gestaltet, prächtige Fahnen für Prozessionen oder die Darstellung von Heiligen sowie spezielle Fahnen für den Einsatz im christlichen Jahreszyklus.
Im Mittelalter fanden Fahnen ihren Einsatz im Zunftwesen, einfache Symbole zur Darstellung des jeweiligen Handwerks wurden auf Fahnen gemalt oder auch gestickt. Bestickte Fahnen wiesen Zünfte, Bruderschaften und in neuerer Zeit Vereine aus. Besonders zu Beginn des 20. Jahrhunderts galten Fahnen als Signal zum Ausdruck der eigenen Einstellung und Zugehörigkeit, auch politisch. Neben der immer noch politischen Bedeutung von Fahnen im Sinne der Staatsflaggen und Landesfahnen haben Fahnen, Wimpel und Standarten heute noch eine enorme Bedeutung im Vereinswesen. Vor allem, wenn es um Sportveranstaltungen und Brauchtumsveranstaltungen geht, dürfen Fahnen nicht fehlen.
Auf der Seite http://www.hartl-stickerei.de/vereinsbedarf.html erfährt der Leser mehr über den Einsatz von bestickten und bedruckten Fahnen sowie Wimpeln, Standarten und anderen Vereinsbedarf. Der Wunsch nach Zusammengehörigkeit ist auch im 21. Jahrhundert noch in den Menschen verankert und schlägt sich wird wieder zunehmend im Vereinswesen nieder. Nachdem die Herstellung und das Bedrucken bzw. Besticken von Textilien heute sehr günstig möglich ist, greifen auch kleine Vereine wie Gartenvereine auf gemeinsame Kleidung oder textile Symbole zurück. Ob damit auch die Kultur der Fahnen einen neuen Boom erlebt und wie dieser aussehen wird, ist noch offen.
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