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PEAG Personaldebatte zum Frühstück : TTIP – Chance oder Herausforderung für den deutschen Mittelstand?

Dr. Hans-Jürgen Völz (BVMW) und Robert Koepcke (US-Botschaft) diskutierten zu TTIP

Berlin – Das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) wird derzeit heftig diskutiert. Befürworter versprechen sich wirtschaftlichen Aufschwung und neue Arbeitsplätze vor allem für den Mittelstand in Deutschland. Gegner befürchten negative Auswirkungen auf die europäischen Volkswirtschaften und damit einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Über die Auswirkungen von TTIP auf Mittelstand und Arbeitsmarkt diskutierten im Rahmen der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK der US-Botschaftsrat für Wirtschaft, Robert Koepcke und Dr. Hans-Jürgen Völz, Chef-Volkswirt des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW).
"Mittelständische Unternehmen sind Jobmotor und Innovations- und Wachstumstreiber in Europa sowie auch in den USA. Aus diesem Grund liegt unser Augenmerk bei den Verhandlungen ganz besonders auf ihnen. Der Abbau von Zöllen und nicht-tarifären Handelshemmnissen schafft gleiche Ausgangsvoraussetzungen für alle Unternehmen. Dadurch profitieren ganz besonders kleine und mittelständige Firmen", erklärte Robert Koepcke.
Dr. Hans-Jürgen Völz: "Herkömmliche Freihandelsabkommen sind erfahrungsgemäß für alle Beteiligten vorteilhaft. Der Mittelstand profitiert durch TTIP besonders vom Abbau der Handelshemmnisse beiderseits des Atlantiks. Die vorgesehenen Schiedsverfahren sind allerdings überflüssig und daher strikt abzulehnen. Die geplanten Regelungen zum Investitionsschutz benachteiligen die mittelständische Wirtschaft und können indirekten Einfluss auf staatliche Entscheidungen nehmen."

In der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK diskutieren einmal im Monat je zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Positionen und gegenwärtige Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

 

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