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"Unternehmerisch-Demokratisch-Miteinander" lädt regionale Wirtschaft zur Gestaltung der Zukunft ein

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Das BMAS-Projekts "Unternehmerisch-demokratisch-miteinander für Brandenburg" startet gemeinsam mit ZENIKPLUS am 25. April die lokale, kostenlose Gesprächsreihe der Mitwelt-Gespräche.

Am 25. April startet das bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg in Frankfurt (Oder) als Träger des BMAS-Projekts "Unternehmerisch-demokratisch-miteinander für Brandenburg" gemeinsam mit dem Forschungszentrum ZENIKPLUS die lokale, kostenlose Gesprächsreihe der Mitwelt-Gespräche. Zukünftig werden sich auf lokaler Ebene Vertreter:innen von Wirtschaft sowie Gesellschaft, Politik und Bildung zu Vorträgen, Workshops und Austausch treffen, um gemeinsam über die Rolle der Unternehmen und der mit und in ihnen agierenden Menschen in Brandenburg zu diskutieren und deren demokratische Verantwortung und Einflussmöglichkeiten für eine gute Zukunft sichtbarer zumachen.


Unternehmen sehen sich zunehmend mit den Auswirkungen eines gesellschaftlichen Wandels konfrontiert, der unterschiedliche Wert- und Lebensvorstellungen fördert und in dem Arbeit und Privatleben immer stärker ineinandergreifen. Gleichzeitig führen aktuelle demografische Entwicklungen zu Fachkräftemangel und erhöhtem Konkurrenzdruck. Arbeitnehmer:innen lassen in ihre Jobentscheidung vermehrt persönliche Bedürfnisse und Werte einfließen, was auch kleine und mittlere Unternehmen dazu veranlasst, eine Unternehmenskultur aufzubauen, die es ermöglicht, diese unterschiedlichen Interessen zu vereinen. Doch neben Arbeitgeber:innenattraktivität und Mitarbeiter:innenzufriedenheit bringt eine demokratische Unternehmenskultur, die auf Diversität ausgerichtet ist, auch weitere positive Aspekte mit sich. Internationale Studien haben u. a. herausgefunden, dass sich dadurch die Profitabilität um mehr als 20 % erhöhen kann (vgl. Hunt et al 2018 "Delivering through Diversity"/ vgl. Frazier et al. 2017 "Psychological safety: A meta"analytic review and extension").

Betriebliche Demokratie, Diversität, soziales Lernen und zivilgesellschaftliches Engagement

In einer Gesprächsreihe möchten wir uns mit Vertreter:innen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Bildung darüber austauschen, wie Demokratiekompetenz in Brandenburger Unternehmen nutzbringend eingesetzt werden kann, um die Kommunikation zu stärken, dadurch Konflikten vorzubeugen und ein effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Weiterhin sprechen wir über die Nutzung von Vielfalt als Quelle von Innovation und Kreativität für die Herausforderungen der Gegenwart. Darüber hinaus möchten wir soziales Lernen als stärkendes Element für die Beziehung der Mitarbeiter:innen untereinander thematisieren. Aus den Gesprächen sollen Bedarfe der lokalen Wirtschaft ermittelt werden. In einem zweiten Schritt sollen im Rahmen des BMAS-Projekts "Unternehmerisch-demokratisch-miteinander für Brandenburg" Seminare für kleine und mittlere Unternehmen angeboten werden, um demokratische Strukturen in hiesigen Betrieben zu stärken, Vielfalt als Ressource zu erkennen und zu nutzen. Weiterhin sollen Unternehmen für die Berichtspflicht zur Nachhaltigkeit laut CSRD ab 2023 befähigt werden.

Auftaktveranstaltung bei der IHK Frankfurt (Oder) mit namhaften Fachleuten und Persönlichkeiten

Den Auftakt der Reihe bildet eine Veranstaltung am 25. April 2022 von 9 bis 16 Uhr in den Räumen der IHK Frankfurt (Oder), wo wir lokale Unternehmen einladen, sich über die Projektthemen zu informieren und sich damit in unterschiedlichen Workshops vertraut zu machen. "Gefestigte demokratische Betriebsstrukturen sind ein unbedingter Standortvorteil für Brandenburger Unternehmen", meint dazu Alexander Schirp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Brandenburg (UVB) sowie Referent am 25. April, und ergänzt: "Wir von den Unternehmensverbänden empfehlen daher die Teilnahme an Unternehmerisch-Demokratisch-Miteinander". Für das ganztägige Programm mit Vorträgen und Workshops zu den unterschiedlichsten Themen konnten weitere namhafte Fachleute und Persönlichkeiten gewonnen werden. So beispielsweise die bekannte Gründerin der in Brandenburg aktiven Berliner Tafel, Sabine Werth, ebenso wie Ulrich Temps, Chef des gleichnamigen bundesweit agierenden Malereibetriebs und Regionalbotschafter des bundesweiten Netzwerks "Unternehmen integrieren Flüchtlinge", der über seine Erfahrungen zu diesem Thema sprechen wird. "Wirtschaftlicher Erfolg und demokratische Kompetenzen sind zukünftig nicht trennbar, das wollen wir in dieser Veranstaltung und vorrangig in den Workshops vermitteln", so Thoralf Buller, Professor für Unternehmensführung an der bbw Hochschule, der auch auf der Veranstaltung sprechen wird. Unterstützt wird der Tag durch die Stadt Frankfurt, deren Bürgermeister Claus Junghanns ein Grußwort an die Teilnehmer:innen richten wird.


Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnehmen kann jedes Unternehmen aus Frankfurt (Oder) und Region. Die Anmeldung erfolgt ab sofort über Thomas Spicker von der bbw Ostbrandenburg unter demokratiekompetenz@bbw-ostbrandenburg.de

Einladung an die Medienvertreter:innen:
Hiermit laden wir Sie am Montag, 25. April 2022, um 9 Uhr zur Eröffnung der Veranstaltung mit der Geschäftsleitung der bbw Ostbrandenburg, Mario Primas und dem Bürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), Claus Junghanns, ein. Die Veranstaltung findet in der IHK Frankfurt, Puschkinstraße 12 b, 15236 Frankfurt (Oder) statt.

Weiterführende Links:

Projektwebsite "Unternehmerisch-demokratisch-miteinander für Brandenburg"
Programm vom 25.04.2022 "Betriebliche Demokratiekompetenz"


 

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