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Tierschützer sperrten „Ministerin Aigner“ in Käfig – Protestaktion vor Verbraucherschutzministerium

Tierschützer sperrten „Ministerin Aigner“ in Käfig – Protestaktion vor Verbraucherschutzministerium in Bonn Tierschützer sperrten „Ministerin Aigner“ in Käfig – Protestaktion vor Verbraucherschutzministerium in Bonn

Hintergrund der Aktion ist die bereits im letzten Februar von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner gemachte Ankündigung, eine scharfe Haltungsverordnung für Kaninchen einführen zu wollen

Mit einer außergewöhnlichen Protestaktion machten heute Mitglieder des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ vor dem Bundesverbraucherschutzministerium in Bonn auf die tierquälerischen Haltungsbedingungen in der Kaninchenmast aufmerksam. Symbolisch sperrten sie eine als Ministerin Aigner verkleidete Aktivistin in einen Gitterkäfig und entrollten ein Spruchband mit der Aufschrift „Nicht Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter“.

Hintergrund der Aktion ist die bereits im letzten Februar von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner gemachte Ankündigung, eine scharfe Haltungsverordnung für Mastkaninchen einführen zu wollen. Der dann vom Ministerium vorgelegte Entwurf eines Eckpunkte-Papiers zu „Mindestanforderungen an die Haltung von Kaninchen“ sorgte beim Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ für große Empörung. Gemäß dem Entwurf wäre es auch weiterhin zulässig, Kaninchen in Gitterkäfigen, die gerade
einmal so groß sind wie eine DIN-A3-Zeitungsseite, zu halten. Tageslicht, frische Luft, ungestörtes Hoppeln und Graben, all das, was für Kaninchen ein Grundbedürfnis darstellt, ist auch weiterhin nicht vorgesehen.
„Erst medienwirksam mehr Tierschutz zu versprechen und dann einen solchen Entwurf vorzulegen ist Betrug am Verbraucher“, so Stefan Klippstein, Sprecher des Bündnisses „Kaninchenmast, nein danke“.

Um darauf aufmerksam zu machen, haben heute Mitglieder des Tierschutzbündnisses vor dem Verbraucherschutzministerium in Bonn demonstriert. Verkleidet als Mastkaninchen sperrten sie eine als Ministerin Aigner kostümierte Aktivistin in einen kleinen Gitterkäfig und entrollten ein Spruchband mit der Aufschrift: „Nicht Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter“.
Für Stefan Klippstein, Sprecher des Bündnisses „Kaninchenmast, nein danke“, war die außergewöhnliche Protestaktion ein Erfolg: „Viele Mitarbeiter des Ministeriums haben unsere Aktion gesehen. Wir gehen davon aus, dass unsere Botschaft angekommen ist und auch Ministerin Aigner davon erfahren wird.“
Das Bündnis hat angekündigt, mit weiteren Aktionen auf den Wortbruch von Ministerin Aigner aufmerksam machen zu wollen.

 

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