Nabelschnurblut-Spendepräparate aus Leipzig künftig auch über CordMatch® Plattform abrufbar
Leipzig/Berlin, 24.08.2012: Die Nabelschnurblutbank Vita 34 aus Leipzig und das Technologieunternehmen Cytolon aus Berlin haben eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit abgeschlossen. Bei Vita 34 eingelagerte Nabelschnurblut-Spenden werden jetzt auch über die CordMatch® Plattform von Cytolon weltweit an Ärzte vermittelt. CordMatch® ist eine internetbasierte Lösung für die Suche, den Abgleich, die Auswahl, die Logistik und das Follow-Up von Stammzellpräparaten aus Nabelschnurblut für die Behandlung von Patienten.„Bei allogenen Stammzelltransplantationen handelt es sich um personalisierte Medizin, weil Ärzte Spendepräparate benötigen, die zu den genetischen Merkmalen des Patienten passen“, sagt Cytolon CEO Thomas Klein. „Durch die Zusammenarbeit mit Vita 34 wird die Anzahl von gespendeten Nabelschnurblut-Präparaten, die für die Vermittlung via CordMatch® (www.cordmatch.org) zur Verfügung stehen, künftig auf über 100.000 ansteigen.“ Derzeit wird Cordmatch® in über 70 Kliniken und mehr als 15 Ländern weltweit eingesetzt. Gegenüber Knochenmark haben Stammzellspenden aus Nabelschnurblut den Vorteil, dass sie auch bei nur teilweiser Übereinstimmung der HLA-Merkmale erfolgreich transplantiert werden können.
„Wir freuen uns, dass Transplanteure künftig auch über die innovative Plattform von Cytolon nach den bei uns verfügbaren Nabelschnurblut-spenden suchen können“, sagt Dr. André Gerth, CEO von Vita 34. „Damit erfüllen wir den Wunsch unserer Kunden, im Rahmen unseres Programms „VitaPlusSpende“ Stammzellpräparate aus Nabelschnurblut möglichst vielen Patienten weltweit zugänglich zu machen.“ Darüber hinaus steht Ärzten und Patienten auch das Register www.stemcellsearch.org zur Verfügung, um nach passenden Stammzellspenden im Bestand von Vita 34 zu recherchieren.
Vita 34 ist die größte Nabelschnurblutbank Deutschlands. In den Kryotanks von Vita 34 lagern inzwischen fast 89.000 Nabelschnurblutpräparate, die größtenteils für die individuelle Vorsorge vorgesehen sind und für eine Vermittlung außerhalb der Familie nicht zur Verfügung stehen. Die international zugänglichen Nabelschnurblut-Spenden von Vita 34 stammen aus dem Programm „VitaPlusSpende“. Hierbei lassen Eltern freiwillig das Nabelschnurblut ihrer Kinder in Spendenregister einstellen. Das erste Präparat wurde 2011 in Argentinien eingesetzt. Aktuell kommen bei Vita 34 jedes Jahr mehrere hundert VitaPlusSpende-Präparate neu hinzu. Alle Präparate sind nach GMP-Standard und gemäß Zulassung des Paul-Ehrlich-Instituts für die ungerichtete, allogene Transplantation hergestellt. Gegenwärtig ist Vita 34 die einzige privatwirtschaftliche Nabelschnurblutbank Deutschlands, die über eine eigene Zulassung zur Nabelschnurblutspende verfügt.
Weitere Informationen:
www.vita34.de
www.cytolon.de
Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.