Ohne Beziehungskompetenz nutzt Fachwissen auch in der Digitalisierung rein gar nichts
24. Februar 2018
Fachkompetenz ist unverzichtbar für Lehrer, Ausbilder und Führungskräfte. Aber sie nutzt rein gar nichts, wenn Lehrer, Ausbilder und Führungskräfte nicht in der Lage sind, Beziehung zu erschaffen.
Digitalisierung ist ein unglaublich aufregender Prozess. Menschen, Organisationen und Unternehmen sind gezwungen, nahezu alles zu überdenken, neu zu bewerten und gegebenenfalls neu auszurichten. Das erfordert Menschen mit gut trainierter Medienkompetenz. Eine Fertigkeit, die Wikipedia so definiert: "Medienkompetenz bezeichnet die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig zu nutzen."Das ist wichtig, aber es fehlt etwas: die Fähigkeit, digitale Medien immer wieder auch nicht zu nutzen, um etwas Anderes zu tun: Beziehung zu anderen Menschen erschaffen, um sie Inhalte zu lehren, um sie zu führen oder zu begleiten. Diese Fertigkeit heißt Beziehungskompetenz.
Ohne Beziehung geht gar nichts. So lässt sich die Haltung von Wolfgang Neumann kurz zusammenfassen. Neumann ist 64 Jahre alt, lebt in Schwaigern, bei Heilbronn und war 13 Jahre lang Leiter der Selma-Rosenfeld-Realschule in Eppingen.
Matthias Stolla von Great Growing Up hat sich mit dem ausgebildeten Coach und Bildungsexperten unterhalten und während des Interviews Erstaunliches erfahren.
Neumann, selbst Lehrer im Ruhestand, sagt: "Die maßgebliche Größe ist und bleibt die Lehrerpersönlichkeit und die Fähigkeit, Beziehung zu gestalten. Und die Beziehungsgestaltung in der Schule und wahrscheinlich auch außerhalb der Schule ist der Humus für erfolgreiches Lernen."
Laut Neumann ist die Fähigkeit des Lehrers, seine Schüler für sich und damit auch für seine Inhalte zu gewinnen, ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg seines Vorhabens: Wissen zu vermitteln. Das gilt für den Lehrer in der Schule ebenso wie die für den Ausbilder beziehungsweise die Führungskraft in Unternehmen: Vor der Fachlichkeit kommt die Beziehung. Ohne sie bleibt alles Fachwissen weitgehend ungenutzt.
Deshalb trainiert Great Growing Up die Beziehungsfähigkeit von Auszubildenden, Mitarbeitern und Führungskräften. Wenn es darum geht, Kommunikation gezielt und erfolgreich einzusetzen, braucht es ein hohes Bewusstsein über die eigene Wahrnehmung und Befindlichkeit. "Ich muss wissen, welches Gefühl mich gerade umtreibt, damit ich es benennen kann", erklärt Matthias Stolla, Gründer von Great Growing Up, und ergänzt: "Alles, was ich verdränge, stört meine Kommunikation."
Ein Beispiel: Eine Führungskraft ärgert sich über einen Mitarbeiter, will aber nicht darüber sprechen und entscheidet sich dafür "sachlich zu bleiben". Die Führungskraft wird sich passende Formulierungen zurechtlegen und ein Gespräch mit dem Mitarbeiter führen. Der wiederum spürt, dass etwas nicht stimmt. Warum?
Weil die Worte nicht zu dem passen, was Stimme, Tonalität, Sprachmelodie, Mimik und Körpersprache ausdrücken.
Beziehungskompetente Lehrer, Ausbilder oder Führungskräfte machen es anders: Sie bringen Inhalte und Befindlichkeit in Einklang miteinander, indem sie verantwortlich ausdrücken, was sie empfinden und was sie wollen. Das schafft Sicherheit.
Great Growing Up trainiert Menschen, die wachsen wollen. Für Unternehmen, die davon profitieren.
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