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J.P. Morgan Asset Management: Deutschlands Exporteure sind gut aufgestellt

Tilmann Galler von J.P. Morgan Asset Management sieht signifikante Export-Unterschiede einzelner Volkswirtschaften Tilmann Galler von J.P. Morgan Asset Management sieht signifikante Export-Unterschiede einzelner Volkswirtschaften

Chart der Woche: Globale Konjunktur und Welthandel beleben sich


Frankfurt, 7. März 2014 – Infolge der konjunkturellen Belebung der globalen Wirtschaft dürfte im laufenden Jahr auch der Welthandel wieder stärker zulegen. Davon können insbesondere exportintensive Volkswirtschaften profitieren. Von den größten 10 Volkswirtschaften hat der Export im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt in Deutschland, Italien, Russland und China das schwerste Gewicht. Dennoch unterscheiden sich diese Länder hinsichtlich ihres Exportmixes erheblich. Während für Deutschland Europa der wichtigste Exportmarkt ist, dem Asien und Nordamerika folgen, dominiert für die Chinesen der Export zu ihren Nachbarländern in Asien und in die USA. Der russische Außenhandel wiederum wird sehr stark durch Energieexporte dominiert. Das bedeutet, dass die russische Wirtschaft lediglich von einer Erholung der Weltwirtschaft überproportional profitieren kann, wenn durch das Weltwirtschaftswachstum positive Preis- und Volumensreaktionen an den Rohstoffmärkten stattfinden, erläutert Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt:

"Die Stärke der deutschen Exporteure liegt nicht nur in ihrer preislichen Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch in ihrer hohen Qualität sowie ihrer Produktpalette, für die weiterhin ein hoher Bedarf in den Wachstumsregionen der Welt besteht: Hiesige Unternehmen liefern vor allem Investitionsgüter ins Ausland – also Güter, die andere Länder für ihren wirtschaftlichen Aufschwung benötigen. Ein Blick in andere Wirtschaftsregionen zeigt, dass auch andere Nationen durch den Export vom globalen Wirtschaftswachstum profitieren können: Relativ zur Wirtschaftskraft sollte in diesem Jahr insbesondere der chinesische Außenhandel vom erwarteten stärkeren Wachstum in den USA profitieren. Auf der anderen Seite erscheint es bemerkenswert, welch relativ niedrigen Beitrag der japanische Export zum Bruttoinlandsprodukt des Landes beiträgt. Gerade vor dem Hintergrund, dass über die ‚Abenomics‘ und die Politik des schwachen Yen die chronische Wachstumsschwäche Japans auch mit Hilfe der Exporte überwunden werden soll. Die Grenzen der Wirksamkeit dieser Politik werden hierbei deutlich."




Das Chart der Woche ist dem Guide to the Markets entnommen, einer umfangreichen und aktuellen Sammlung von Marktdaten, die ein vielfältiges Spektrum rund um Anlageregionen, Investmentthemen und die Entwicklung verschiedener Anlageklassen aufzeigt. Um einen objektiven Blick auf die Ereignisse an den weltweiten Finanzmärkten zu ermöglichen, ist der Guide to the Markets frei von jeglicher "Hausmeinung" von J.P. Morgan Asset Management.
Der vollständige und aktuelle ‚Guide to the Markets‘ steht Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.jpmam.de/DEU/MarketInsights

 

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