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Die Aussichten der großen Tech-Konzerne

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Präsident Trump hat viel zu tun mit Twittern, Chaos anrichten und nebenbei regieren. Deshalb dürfen wir annehmen, dass er und auch First Lady Melania nicht auch noch Zeit haben, sich in die örtlichen

Gigant Amazon
gestartet ist das von Jeff Bezos gegründete Unternehmen mit dem Onlinehandel von Büchern. Was daraus geworden ist, sehen wir heute - ein Gigant im internationalen Onlinehandel, und CEO Jeff Bezos ist heute der reichste Mensch der Welt. Aber Bezos will mehr als nur Waren auf seiner Plattform vertreiben. Es gibt wahrscheinlich keinen bedeutsamen Markt auf der Welt, in den Amazon nicht vordringt. So produziert er Mode, Werkzeuge, Elektronik, etc. Das E-Book Kindle erinnert nur ein wenig an den Ursprung des Konzerns als Buchhändler. Und wer kennt nicht Alexa, die Stimme des Lautsprechersystems Echo. Im internationalen Robotergeschäft ist Amazon führend; allein 5000 Mitarbeiter beschäftigen sich mit der künstlichen Intelligenz. Auch eigene Windparks betreibt der Konzern. Wir könnten die Liste der geschäftlichen Aktivitäten beliebig fortsetzen. Schon allein die Logistik von 25 Flugzeugen und 4000 LKWs zeigt, welchen Umfang die Geschäfte von Amazon angenommen haben.

Und überall fallen Daten an

Dass sich Amazon auch der Daten bedient, die bei den verschiedenen weltumspannenden Geschäftsaktivitäten anfallen, ist nur logisch. Wie bei den anderen Tech-Giganten Google, Facebook, Apple usw. bilden sie die Basis für noch mehr Wachstum und Macht. Ein Oligopol der Techs um die Daten von uns allen hat sich herausgebildet, und die amerikanischen Kartellwächter zögern, dagegen vorzugehen. Einerseits verständlich, schließlich geht es im Kartellrecht um Preismacht. Andererseits gibt es auch Fälle aus der Vergangenheit, wo große Monopolisten durch entsprechende Regulierungen zerschlagen wurden. Wir kennen die historischen Beispiele wie Standard Oil (1911) und den Telefonkonzern AT & T (1913).

Datenkraken: zerschlagen oder nicht zerschlagen?

Heute ist ein solches Vorgehen nicht mehr üblich, schließlich wartet die Konkurrenz nur darauf, in das dann entstehende Vakuum mit ihrer Marktmacht einzusteigen. Wir denken dabei nicht an die OTTO Gruppe in Hamburg (zu klein, leider!), sondern an den chinesischen Konkurrenten Alibaba von Gründer Jack Ma und CEO Daniel Zhang. Alibaba hat das Zeug dazu, Amazon in Zukunft ernsthaft international Paroli zu bieten. Und das werden die Amerikaner nicht zulassen. Schließlich sammelt die chinesische Konkurrenz auch Daten en masse bei ihrer Geschäftstätigkeit, wie der Umsatz von 158,3 Milliarden CNY (China Yuan Renminbi) = rund 25 Milliarden Dollar beweist.

Die Aussichten der großen Tech-Aktien

Der Datenskandal um Facebook hat die Tech-Aktien beben lassen. Aber es stehen keine größeren Verwerfungen an.

Alphabets Gewinnmaschine wird nach Schätzungen der Analysten ca. 25 Prozent Wachstum jährlich auswerfen. Vorsicht ist lediglich geboten, wenn durch die Nebenaktivitäten (künstliche Intelligenz, selbstfahrende Autos etc.) zu viel Kapital erfolglos verschleudert wird.

Facebook hat es wieder einmal geschafft, die Gemüter zu beruhigen. Wenn nicht weitere Skandale das Netzwerk erschüttern, bleiben die Werbekunden dabei. Allerdings, das Problem des nachlassenden Interesses der User muss das soziale Netzwerk in den Griff bekommen. Aber mit einer Marge von aktuell 40 Prozent und finanziellen Reserven von 42 Milliarden Dollar können CEO Zuckerberg und sein Team über eine Strategie erst mal in Ruhe nachdenken und dann auf Shoppingtour gehen.

Amazon dagegen fährt volles Risiko. Die Aktie ist zwar durch den Schuss von US-Präsident Trump etwas zurückgekommen, aber bewegt sich mit einem KGV von 182 immer noch im schwindelerregenden Bereich. Der Verdrängungswettbewerb scheint aber nur auf Kosten der Rendite gewinnbar. Auch besteht zusätzlich die Gefahr, dass Geld in Nebengeschäften verbrannt wird. Ein weiteres Risiko sind die 60 Prozent Umsatzanteile im Heimatmarkt, wo die Zinswende auf die durch Kredite finanzierten Einkäufe der amerikanischen Kundschaft zurückschlagen wird. Die Amerikaner lieben nun einmal ihre Kreditkarten.

Apple weist einen Börsenwert von rund 900 Milliarden Dollar auf und hat sich als solider Dividendenzahler erwiesen. Probleme kann es beim Nachschub aus der Kreativabteilung von Apple kommen. Aber so lange das zuverlässig funktioniert, ist die Aktie einen Kauf wert, wenn sie auch nicht billig ist.

Fazit

Die Techis bekamen einen Schuss vor den Bug, einerseits durch den Datenskandal um Facebook und zum anderen durch den US-Präsidenten. Die Aktien reagierten mit einem Ausbruch nach Süden. Eine gute Gelegenheit für Kleinanleger, zuzukaufen. Die großen Fonds haben es auch getan. Wer sich aber trotzdem nicht so richtig sicher ist, der wird mit einer Aktien und Fondslösung am besten bedient sein.

 

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