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Der Griff in die Grapschbox - Genießen im Dunkeln im Reisers

Pressemitteilung über das Gastronomieevent "Genießen im Dunkeln" von Bernhard Reiser.

Der Sternekoch Bernhard Reiser im REISERS am Würzburger Stein bietet bis zum 29. März, immer mittwochs bis samstags um 19 Uhr, unter dem Motto "In vier Etappen um die Welt" neue Variationen seiner traditionellen Dinner in völliger Dunkelheit. Rund drei Stunden lang servieren er und sein Team den Gästen ein 4-Gänge-Menü, das sie nicht sehen, aber mit den anderen Sinnesorganen Schmecken, Riechen, Fühlen und Hören viel bewusster und intensiver wahrnehmen können.

Sobald man im schwarzen Raum Platz genommen hat, ertastet man sich sein unmittelbares Umfeld. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Service herrscht Ausnahmezustand. Sie tragen Nachtsichtbrillen und haben nur Augen für ihre Gäste. Sie zeigen viel Humor und Verständnis und lassen die Besucher nach jedem Gang zunächst geduldig raten, was sie gegessen und getrunken haben. Schließlich lüften sie die Identität des verzehrten Tieres, der Frucht und des Gemüses. Überraschungen sind vorprogrammiert, selbst bei der Farbe des Weines. Das Menü kostet 59 Euro pro Person inklusive Wein, Wasser und Kaffee.

Vegetarier essen nach vorheriger Absprache garantiert fleischlos. Flecken auf der Kleidung sind selten, denn die Gäste kommen im Dunkeln besser zurecht als gedacht. Hilfreich sind geräumige Grapschboxen, zumindest für die Vorspeise und das Dessert. Das anschließende Abschlecken der Finger wird akustisch noch weit jenseits des eigenen Tischbereichs wahrgenommen. Die Finger braucht man auch, um festzustellen, ob man seinen Teller leer gemacht hat oder nicht. Langweilig wird es im REISERS nie, auch wenn man ab und zu eine leere Gabel oder ein leeres Glas zum Munde führt. Beim Nachschenken hält man einfach einen Finger über den Glasrand, dann kann nichts überlaufen. Servietten sind sehr begehrt und liegen deshalb in ausreichender Stückzahl bereit.

Gespräche und Berührungen mit den unsichtbaren Nachbarn gewinnen an Reiz, zumal man in den Gesichtern nicht ablesen kann, wie die eine oder andere Bemerkung oder gar Berührung "angekommen" ist. Übrigens empfindet man im Stockdunkeln, dass die Zeit schneller vergeht. Satt wird man in jedem Fall, denn das unersättliche Auge isst diesmal nicht mit. Eine Kleiderordnung steht natürlich nicht zur Debatte.

Bevor sie in das Dunkelrestaurant geführt werden, erfahren REISERS Gäste bei einem Aperitif die Geschichte des Events. Das Konzept entstand 2003 zum 150-jährigen Geburtstag des Würzburger Blindeninstituts. Den Sehenden soll die Erlebniswelt blinder Menschen für kurze Zeit nähergebracht werden. Zufriedene Gäste empfehlen ihr spannendes Erlebnis blindlings weiter. Alle Infos unter http://www.der-reiser.de/geniessen-im-dunkeln.html.

 

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