Vinylboden kleben - das sind die häufigsten Fehler laut Experten

Vinylböden sind beliebt, aber beim Do-it-Yourself Verlegen kann es zu Schwierigkeiten kommen. Welche Fehler am häufigsten passiert, verrät ein erfahrener Experte.

Weissach im Tal, 27. Juni 2022. Der geklebte Vinylboden überzeugt nicht nur durch seine Haltbarkeit, sondern auch durch die hervorragende Vermeidung von Trittschall. Allerdings sehen Experten das Verlegen in Eigenregie kritisch an. "Theoretisch ist es möglich, doch einige Fehler wiederholen sich in der Praxis immer wieder", berichtet Alexander Ernst, Experte von Traumboden24. Er gibt einen wertvollen Hinweis darauf, welche Fehler das sind und warum sie vermieden werden müssen.

Vor allem im gewerblichen Bereich, aber auch privat kann ein Vinylboden vollumfänglich überzeugen. Beim Verkleben aber lauern Tücken, die selbst erfahrene Heimwerker nicht immer kommen sehen. "Die meisten Fehler passieren beim Untergrund. Wenn er noch feucht, kann es zur Beulenbildung kommen, da Vinyl die Feuchtigkeit nicht diffundieren kann", schildert der Experte ein Standardproblem.

Auch vergessen viele Hobbyheimwerker, dass mindestens 48 Stunden vergehen müssen, bis sich der Vinyl Boden an die Umgebungstemperatur gewöhnt hat. "In dieser Zeit muss er einfach nur liegen, darf noch nicht verlegt werden", warnt Ernst vor einem großen Fehler. "Wenn der Boden bei kühler Außentemperatur in den warmen Innenbereich geliefert wird, muss er sich erst einmal akklimatisieren", führt er fort und zeigt damit auf, wie problematisch Ungeduld werden kann.

Die Verlegung darf außerdem nicht während der Aufheizphase der Fußbodenheizung stattfinden. "Heimwerker müssen die höchste Leistung vor dem Verlegen einstellen", gibt Ernst den entscheidenden Hinweis. Wenn verlegt wird, bevor aufgeheizt wurde, kann das optische Folgen haben. Die einzelnen Elemente können sich wellen! "Heizungsbauer und Bodenmonteur müssen miteinander sprechen, so lassen sich diese Probleme vermeiden", schließt Ernst seine Hinweise ab.