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Die sichere Eingangslösung für höchste Hygieneansprüche in Produktion und Industrie: Das Reinraumtor

Die Bedeutung wirksamer Hygienekonzepte ist in den vergangenen Monaten in allen Lebensbereichen sehr deutlich geworden.

Im Umgang mit sensibler Technologie und bei der Produktion bestimmter Güter sind höchste Hygieneansprüche allerdings nichts Neues, sondern eine absolute Grundvoraussetzung. In bestimmten Produktionsbereichen und Forschungseinrichtungen müssen die Bedingungen für Reinräume erfüllt sein, damit Herstellungs- und Forschungsprozesse sicher und normgerecht durchgeführt werden können. Im Reinraum müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise spezielle, hygienisch reine Schutzkleidung tragen, damit über ihre Kleidung keine Stoffpartikel und kein Staub in den Reinraum gelangen kann. Die Luftqualität muss im Reinraum zu jeder Zeit exakt den jeweiligen Vorschriften entsprechen und die Veränderung der Raumluft durch den Luftaustausch am Zugangstor oder an den Material- und Personenschleusen muss auf ein Minimum reduziert werden. In Produktions- und Forschungsumgebungen mit solchen Hygienevorgaben werden deshalb besondere Tore zur Wahrung der Reinraumbedingungen als Eingangslösungen eingesetzt.

Anforderungen an Tore in Forschungsumgebungen und der Pharmaindustrie

Reinräume werden anhand der maximal zulässigen Anzahl von Partikeln in einem Raum in verschiedene Klassen unterteilt. Die höchste Klassifizierung entspricht dabei der Klassifikationsstufe 1 (EN ISO14644-1), aber auch für die anderen Klassen gelten unterschiedlich strenge Anforderungen beim Thema Luftqualität und Raumklima. Den internationalen Normen für Reinräume entsprechend, müssen für die Klassifizierung einer bestimmten Stufe die im Raum gemessenen Werte - beispielsweise Luftfeuchtigkeit oder die Konzentration bestimmter Partikel in der Luft - exakt den vorgeschriebenen Kennzahlen entsprechen. Reinräume werden unter anderem in der Forschung zur Durchführung von Experimenten unter genau berechenbaren Raumbedingungen und bei der Produktion in der Pharmaindustrie benötigt, wo bei der Herstellung von Medikamenten die Richtlinien der "Good Manufacturing Practice" erfüllt sein müssen. Die Zusammensetzung der Raumluft darf zudem nur in sehr geringem Maße durch eindringende Zugluft verändert werden, wodurch sich ein besonderes Anforderungsprofil für Tür- und Torlösungen zu solchen Räumen ergibt. Um möglichst wenig Feuchtigkeit, Staub und Schmutz durch die Zugluft beim Öffnen eines Toreingangs in den Reinraum eindringen zu lassen, kommen hier im Idealfall sehr schnell öffnende Tore zum Einsatz, wie beispielsweise die Modelle von ASSA ABLOY Entrance Systems. Diese schnelllaufenden Reinraumtore zeichnen sich durch ihre besondere Geschwindigkeit beim Öffnen und Schließen aus. Sie können in einem Bruchteil der Zeit, die ein herkömmliches Tor benötigt, vollständig hoch- oder runterfahren. Zu entscheidenden Merkmalen von Reinraumtoren gehört neben einer angemessenen Geschwindigkeit auch eine geringe Luftdurchlässigkeit des verschlossenen Tores, um die wirksame Abdichtung zu gewährleisten.

Sicherheit in Reinraumumgebungen

Durch die hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit von bis zu 2,7 Meter pro Sekunde müssen Reinraumtore mit besonderen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet werden, um Personen, Waren oder Fahrzeuge in der unmittelbaren Umgebung zu schützen. Hochwertige Tore sind zu diesem Zweck mit Sicherheitskontaktleisten oder einer vorlaufenden Sicherheitslichtschranke sowie einer stationären Lichtschranke ausgestattet. Dadurch wird das Tor zum sofortigen Stillstand gebracht, wenn diese Sicherheitseinrichtungen ein Hindernis in der Schließebene wahrnehmen. Noch mehr Sicherheit bieten zusätzlich über dem Toreingang positionierte Sensoren mit Infrarot- oder Lasertechnik, die den Torbetrieb ebenfalls stoppen, sobald sich ein Hindernis im erfassten Bereich befindet. Herrscht am Tor regelmäßig ein hoher Betrieb, kann sich auch die Installation einer Ampelanlage lohnen, die genau anzeigt, wann der Durchgang frei ist. Durch diese Sicherheitsmaßnahmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich sicher im unmittelbaren Umfeld von Reinraumtoren bewegen und auch Paletten, Hubwagen und Fahrzeuge können sicher in dieser Umgebung abgestellt und bewegt werden.

Kontaminationsrisiken minimieren und so einen reibungslosen Betriebsablauf sichern

Bei der Herstellung von Medikamenten, in der Elektrik- und Halbleiterproduktion sowie in gewissen Forschungsbereichen sind Reinräume ein notwendiger Teil des täglichen Betriebsablaufs. Im Arbeitsalltag ist die Kontinuität der Prozesse in Reinräumen durch dauerhaft bestehende Kontaminationsrisiken bedroht. Um diese Risiken zu minimieren, sind Reinraumtore mit einem besonders emissionsarmen Torantrieb ausgestattet, der die Raumluft nur minimal beeinflusst. Zudem sollten Reinraumtore idealerweise auch ohne Federmechanik ausgeführt werden, um eine Partikelemission durch mechanischen Abrieb zu vermeiden und auch die Wartungsintervalle möglichst zu verlängern. Wird die Funktionalität der eingesetzten Reinraumtore durch regelmäßigen Service und regelmäßige Wartung gesichert, dann lässt sich das unvermeidliche Kontaminationsrisiko zuverlässig auf ein Minimum reduzieren. Als Ergebnis davon können die Prozesse im Reinraum und rund um den dazugehörigen Toreingang störungsfrei und effizient durchgeführt werden. Ein reibungsloser Betriebsablauf mit geringem Kontaminationsrisiko im Reinraum erhöht die Wirtschaftlichkeit der im Reinraum verrichteten Arbeiten.

 

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