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Wie geht's weiter? Das Fitness-Jahr kann beginnen!

Antonio Silva - Gesundheitswirtschaft & Fitnessstudio-Consulting Antonio Silva - Gesundheitswirtschaft & Fitnessstudio-Consulting

Das neue Jahr 2023 ist angefangen und ich empfehle jedem Fitnessstudio eine Analyse seiner aktuellen Managementstrategie vorzunehmen.

Ist das Konzept noch gewinnversprechend oder muss ich meine Planung optimieren? Welche Strategien helfen Fitnesscentern, eine Rezession so zu überstehen, dass sie wieder florieren können?

Offensive und Defensive

Die besten Chancen haben Fitnessclubs, deren Club-Manager:innen es schaffen, offensive und defensive Maßnahmen bestmöglich zu vereinen. Meine sechs Marketing Tipps zu einem neuen Umsatzaufschwung sind nicht immer einfach zu implantieren, sie funktionieren jedoch ausgesprochen gut. Lassen Sie uns mit den defensiven Maßnahmen beginnen:

1. Verändern Sie die Öffnungszeiten, prüfen Sie die Fitnesskunden Check-in Statistik und registrieren Sie die Zeitfenster, in denen sich wenig Kund:innen im Studio aufhalten. Wie zum Beispiel mittags oder am Wochenende. Trainings mit einer Mittagspause oder Training ausschließlich bis 21:00 Uhr abends oder sonntags nur bis 14:00 Uhr sind Maßnahmen zur Verbesserung des aktuellen Zustands. Hier sind schnelle Energie- und personelle Sparmaßnahmen möglich. Überprüfen Sie kontinuierlich die monatlich eingesparten Energiekosten. Der durchschnittliche Verbrauch von Fitnessclubs liegt bei ca.30 bis 45 kWh/m² im Jahr. Übrigens: Der durchschnittliche Strom- Verbrauch eines Fitnessstudios liegt bei ca.550 bis ca.700 kWh pro Mitglied.

2. Vorsicht mit Rabatten. Teilweise begegnen Fitnessstudios in Krisenzeiten mit Rabatten zu arbeiten, die niedrigen Abopreise sollen mehr Kunden anlocken. Kurzfristig funktioniert diese Strategie, langfristig jedoch nicht. Ich bin der Meinung und meine langjährige Erfahrung hat mir dies bestätigt, dass es strategisch optimaler ist, Dienstleistungen gratis anzubieten anstatt rabattiert.

3. Optimieren Sie die Finanzierungs- und Versicherungsstruktur, überprüfen Sie Ihre Zins- und Darlehenskonditionen und sprechen Sie mit Ihrer Hausbank über die vorhandenen Spielräume für eine Optimierung.

Werfen wir einen Blick auf die offensiven Maßnahmen:

1. Der Stellenwert des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist enorm gestiegen. Weisen Sie zwei Mitarbeiter:innen für betriebliches Gesundheitsmanagement einer neuen BGM-Abteilung zu. Entwickeln Sie Vorträge zu unterschiedlichen Themen für interessierte Firmenmitarbeiter:innen wobei die Branchen Altenpflege, Rettungsdienst, Kindergärten, Krankenhäuser und Busunternehmen zuerst im Fokus stehen. Prüfen Sie, wie Ihre Konkurrenz mit diesem Thema vor Ort aufgestellt ist.

2. Erstellen Sie eine Expert Blogseite. Recherchieren Sie Blogs und Veröffentlichungen in der Fitnessstudiobranche, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Veröffentlichen Sie jede Woche neue Beiträge und werben Sie damit per E-Mail-Marketing und auf Ihren Social-Media-Konten. Jeder/jede Mitarbeiter:in kann teilnehmen. Themenangebote könnten sein: Deinem Körper geht es nicht gut, Mit Yoga gegen Stress, Knieschmerzen lassen sich vermeiden oder Fit sein auch ab 60.

3. Schaffen Sie echten Mehrwert. Generieren Sie neue Leads mit WhatsApp Business App oder noch besser die WhatsApp Business API, da diese Medien schnelle Verbreitung , individuelle Ansprache/Schnellantworten und Sichtbarkeit garantieren. Die drei Möglichkeiten sind:

(A) Chat wurde über die Website gestartet
(B) Chat wurde über soziales Netzwerk gestartet
(C) Chat wurde über bezahlte Anzeigen gestartet.
(E) Kunden werben Freund:innen (Öffnungsraten von bis zu 98%)


Effektive Mitarbeiterkommunikation in Krisenzeiten

Ein optimales Mitarbeiter:innenteam ist in diesen Zeiten für jeder Fitnessstudio extrem wichtig, neue Impulse sind äußerst effektiv für einen neuen Powerstart. Ihr Managementmaßnahmen sollten daher sein:
• Durchführung eines wöchentlichen kurzen Mitarbeiter:innen Netzwerktreffs (getrennt nach Abteilungen).
• Monatliche Online Mitarbeiter:innenzeitung.
• Quartale Mitarbeiter:innenumfragen und Evaluation.
• Mitarbeiter:innenweiterbildung - Potenziale fördern, um Fachkräftemangel vorzubeugen.


 

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