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Myanmar: Reformprozess steigert wirtschaftliche Potentiale

Delegationsreise nach Myanmar vom 4.11. bis 10.11.2012
New opportunities new challenges

Der beispielhafte Reformprozess in Myanmar öffnet nicht nur neue Chancen für einen nachhaltigen politischen Dialog mit der neuen Regierung. Auch wirtschaftlich hat das knapp 60 Millionen Einwohner zählende Land großes Potential. Bedingt durch die innere und äußere Abschottung besteht wirtschaftlicher Nachholbedarf in etlichen Sektoren, durch den sich erhebliches Geschäftspotential für ausländische Investoren ergibt.

Mit den ersten Wahlen seit knapp 60 Jahren setzte die zivile Regierung in Myanmar einen bemerkenswerten Reformprozess in Gang. Es kam nicht nur zu einer Annäherung zwischen der demokratischen Opposition, von Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und den alten Eliten sowie der Freilassung fast aller politischer Gefangener, sondern auch zu einer Öffnung gegenüber dem Westen, der Myanmar aufgrund seiner Militärführung seit Anfang der 1990er Jahre sanktionierte.

Bedingt durch den wirtschaftlichen Nachholbedarf ist für die kommenden Jahre mit einem hohen Wirtschaftswachstum zu rechnen. Der IWF geht in seinem aktuellen World Economic Outlook vom April 2012 von jährlichen Wachstumsraten bis 2017 um rund 6,5 Prozent aus. Selbstverständlich muss das Land in Zukunft auch strukturelle Änderungen angehen. Steigende Investitionen in Bildung und Gesundheit sind dringend notwendig. Eine Modernisierung und Internationalisierung des Bankensektors muss dringend umgesetzt werden.

Wegen des schwachen Industrialisierungsgrads des Landes punktet Myanmar unter anderem durch seine Rohstoffvorkommen. Myanmar verfügt über etwa 3,2 Milliarden Barrel an Erdölvorkommen in direkter Küstennähe. Hinzu kommen 21 Billionen Kubikfuß Erdgas sowie Kohle, Zinnkonzentrate und Edelsteine. In der Agrarproduktion ist mit einem ebenso großen Potential zu rechnen. Myanmar zählte bis in die 60er Jahre zu den reisexportierenden Nationen und galt als „Reisschüssel“ Asiens. Fruchtbare Böden und verschiedene Klimazonen lassen beim Anbau von „cash crops“ und anderen Agrarerzeugnissen gute Geschäftsmöglichkeiten erkennen.

Großes Potential bieten der Immobiliensektor und die Infrastruktur. Schätzungen gehen davon aus, dass die Grundstückpreise in Myanmar bis 2015 um 15 Prozent steigen werden. Von der Öffnung besonders profitieren wird die Hotel und Tourismusindustrie. Dem gewaltigen Ansturm der einreisenden Besucher ist das Land kaum gewachsen. 2010 erreichten gerade einmal knapp 700.000 Ausländer das abgeschottete Land. Thailand hatte im selben Jahr über 14 Millionen Besucher. Bereits 2011 stiegen die Übernachtungen in Myanmar um 26 Prozent. In Zukunft wird mit einem weiteren Ansturm gerechnet. Die Regierung versucht zurzeit 12.000 neue Übernachtungsmöglichkeiten in Yangon bereitzustellen. Für eine nachhaltige Verbesserung der Lage ist Myanmar allerdings auf ausländische Investoren angewiesen.

Das produzierende Gewerbe kann in Myanmar mit niedrigen Arbeitnehmergehältern rechnen. Die Entstehung der ASEAN Freihandelszone, der Myanmar 2015 beitreten wird, eröffnet Potentiale, die Nachbarländer preisgünstig von Myanmar aus zu versorgen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, dass Myanmar 2014 wieder in das europäische Zollpräferenzsystem aufgenommen wird und sich dadurch für in Myanmar produzierte Waren Importvergünstigungen bei Einfuhren in die EU ergeben.

Durch die Ausrichtung der Southeast Asian Games 2013 und den ASEAN-Vorsitz 2014 kommen auf Myanmar weitere wichtige Aufgaben zu, die wirtschaftlich begleitet werden müssen. Dazu zählen Investitionen in die Infrastruktur – Beispielweise soll Yangon einen zweiten internationalen Flughafen erhalten –, den Gesundheitssektor, die dezentrale Energieversorgung, Unterstützung im Organisations- und Veranstaltungsmanagement sowie der Ausbau der Logistikindustrie.

Trotz des großen Potentials, das sich Unternehmen in Myanmar bietet, sollte der Markt genau analysiert werden. Helfen will dabei die Unternehmerreise vom 4. November bis 10. November 2012, organisiert durch econAN International. Bei der Reise sollen die Teilnehmer über die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten informiert werden und erste Gesprächspartner und Multiplikatoren treffen. Ziel ist es die Teilnehmer durch Gespräche mit Behörden, lokalen Unternehmern und gesellschaftlichen Gruppen ganzheitlich auf einen eventuellen Markteintritt vorzubereiten und durch individuelle Termine branchenspezifisch zu informieren.

Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie unter:
http://www.econan.com/de/reisen-34.html

Kontakt für weitere Informationen:
Lukas Brandau
CEO / Geschäftsführer
econAN International
Tel.: + 49 211/24 86 90 - 19 / E-Mail: l.brandau@econan.com

 

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