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Cardiol Therapeutics veröffentlicht positive Studienergebnisse, die subkutan verabreichtem Cannabidiol in einem Modell der Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion eine kardioprotektive Wirkung bescheinigen

Ergebnisse zeigen, dass der pharmazeutische Wirkstoff in Cardiols neuartiger Formulierung CRD-38 die schädliche Fettverteilung sowie die Schlüsselmarker für Entzündungs- und Umbauprozesse des Herzens abschwächt

Präsentation von Datenmaterial im Rahmen des Heart Failure Society of America Annual Scientific Meeting 2023

Toronto, Ontario - 10. Oktober 2023 / IRW-Press / - Cardiol Therapeutics Inc. (NASDAQ: CRDL) (TSX: CRDL) (Cardiol oder das Unternehmen), ein Biotechnologieunternehmen in der klinischen Phase mit Spezialisierung auf die Erforschung und klinische Entwicklung von antiinflammatorischen und antifibrotischen Therapeutika zur Behandlung von Herzerkrankungen, hat Studienergebnisse aus einem seiner internationalen Kooperationsforschungszentren bekannt gegeben, die anhand eines Modells der Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion (HFpEF) belegen, dass subkutan verabreichtes Cannabidiol, der aktive pharmazeutische Wirkstoff in Cardiols neuartiger subkutaner Formulierung CRD-38 (SUBQ) die Zunahme sowohl des Körpergewichts als auch des Herzgewichts verlangsamt und den Anstieg von wesentlichen Entzündungs- und Umbaumarkern des Herzens verhindert.

Die Studie wurde von Forschern des Instituto Tecnológico de Monterrey in Mexiko (TecSalud) beim Heart Failure Society of America Annual Scientific Meeting 2023 (HFSA2023) präsentiert. TecSalud ist eines der internationalen Kooperationsforschungszentren des Unternehmens, die alle auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten, Produkte für eine bessere Behandlung von Herzkrankheiten zu entwickeln.

Dr. Andrew Hamer, seines Zeichens Chief Medical Officer und Head of Research & Development bei Cardiol Therapeutics, erklärt: Die Bedeutung dieser Studie liegt in der klinischen Relevanz des präklinischen Modells selbst, das entwickelt wurde, um die Komorbiditäten Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Stoffwechselstörungen, die bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion häufig auftreten, aufzuzeigen. Die am Wochenende im Rahmen der HFSA-Konferenz vorgestellten Ergebnisse zeigen eine Reihe kardioprotektiver Wirkungen von SUBQ-verabreichtem Cannabidiol auf und liefern zusätzliche Evidenz, welche die Entwicklung von CRD-38, unserer neuartigen SUBQ-Formulierung von Cannabidiol für die Behandlung der Herzinsuffizienz, unterstützt. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass unsere SUBQ-Formulierung das Potenzial für eine langanhaltende Wirkstofffreisetzung bietet, was eine weniger häufige Verabreichung und somit eine bessere Therapietreue von chronisch kranken Patienten ermöglicht.

Das Poster mit dem Titel Cannabidiol As A Potential Treatment For Heart Failure With Preserved Ejection Fraction wurde am 7. Oktober im Rahmen der ePoster Viewing Session III des HFSA2023 präsentiert. Die entsprechende Arbeiten wurden in einem Modell der HFpEF durchgeführt, welche durch eine Kombination aus fettreicher Ernährung und Bluthochdruck ausgelöst wird, was zu einer Zunahme des Verhältnisses zwischen Herzgewicht und Schienbeinlänge sowie zu einem Anstieg der Marker für Entzündungs- und Umbauprozesse im Herzen führt. Die subkutane Verabreichung von Cannabidiol (SUBQ) war mit einer signifikanten Senkung des BNP-Werts (einem kardialen Stressmarker, der bei Patienten mit Herzinsuffizienz erhöht ist), des IL-10-Werts (einem Promotor der Fibrose bei HFpEF) und des Verhältnisses von viszeralem Fettgewebe (VAT) zu subkutanem Fettgewebe (SAT) assoziiert.

Das VAT/SAT-Verhältnis ist in Zusammenhang mit der Herzinsuffizienz von entscheidender Bedeutung. Viszerales Fettgewebe - jenes Fettgewebe, das um die inneren Organe herum gespeichert wird - ist stoffwechselaktiv und setzt Entzündungsfaktoren frei, die zu systemischen Entzündungen beitragen. Das unter der Haut liegende subkutane Fettgewebe hat hingegen weniger schädliche Auswirkungen. Ein Ungleichgewicht in diesem Verhältnis mit übermäßigem viszeralem Fettgewebe ist mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinsuffizienz, verbunden. Die Ansammlung von viszeralem Fett erhöht die Belastung des Herzens, fördert den Bluthochdruck und bringt den Fettstoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Außerdem kann sie zu fettleibigkeitsbedingten Begleiterkrankungen wie Diabetes führen. Die Einstellung dieses Verhältnisses könnte eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung einer Herzinsuffizienz spielen.

In Summe erweitern diese neuen Erkenntnisse das Verständnis der kardioprotektiven Wirkungen von CRD-38 und deuten auf ein neues therapeutisches Potenzial bei der HFpEF hin, die nach wie vor eine der Hauptursachen für Todesfälle und Krankenhauseinweisungen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in allen anderen Industriestaaten darstellt. Die damit verbundenen Gesundheitskosten belaufen sich alleine in den USA jährlich auf über 30 Milliarden US-Dollar.

Über die Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion

Gemäß den im Jahr 2022 erarbeiteten konsensbasierten Leitlinien für das Management der Herzinsuffizienz, die in Zusammenarbeit zwischen der HFSA, der American Heart Association und dem American College of Cardiology veröffentlicht wurden, ist die HFpEF definiert als Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) von 50 %. Die Prävalenz von HFpEF ist im Steigen begriffen und macht mittlerweile rund 50 % der Fälle von Herzinsuffizienz aus - ein Anstieg, der auf zunehmende Risikofaktoren für Herzinsuffizienz wie Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck zurückgeführt werden kann. Ähnlich wie bei der Herzinsuffizienz mit verminderter Auswurffraktion (d.h. einer LVEF von 40 %) liegt die 5-Jahres-Sterblichkeitsrate bei der HFpEF bei 76 %. Bis zum Jahr 2030 wird die Prävalenz der Herzinsuffizienz (mit beliebiger Auswurffraktion) in den Vereinigten Staaten voraussichtlich auf rund 8 Millionen Fälle ansteigen, was etwa 3,0 % der Menschen ab einem Alter von 18 Jahren entspricht.

Über das 2023 Heart Failure Society of America Annual Scientific Meeting

Beim HFSA Annual Scientific Meeting 2023 kommen führende Experten, Forscher und medizinische Fachkräfte aus dem Bereich der Kardiologie zusammen, um sich über bahnbrechende Entdeckungen, innovative Therapien und gemeinsame Strategien im Kampf gegen die Herzinsuffizienz auszutauschen. Die Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm mit Workshops in den Bereichen Grundlagenforschung, translationale Medizin und Klinik.

Über Cardiol Therapeutics

Cardiol Therapeutics Inc. (NASDAQ: CRDL) (TSX: CRDL) ist ein Biowissenschaftsunternehmen im klinischen Stadium, das sich der Erforschung und klinischen Entwicklung von antiinflammatorischen und antifibrotischen Therapeutika zur Behandlung von Herzerkrankungen widmet. Der führende niedermolekulare Wirkstoffkandidat des Unternehmens, CardiolRx (Cannabidiol), wird als orale Lösung pharmazeutisch hergestellt und befindet sich im klinischen Entwicklungsstadium für den Einsatz in der Behandlung von Herzerkrankungen. Cannabidiol hemmt bekanntermaßen die Aktivierung des Inflammasom-Signalweges - eines intrazellulären Prozesses, von dem bekannt ist, dass er eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und beim Fortschreiten von Entzündungen und Fibrose in Verbindung mit Myokarditis, Perikarditis und Herzinsuffizienz spielt.

Cardiol hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine IND-Genehmigung für ein neues Prüfpräparat zur Durchführung von klinischen Studien erhalten, in denen die Wirksamkeit und Sicherheit von CardiolRx bei zwei Erkrankungen des Herzens beurteilt werden soll: (i) eine offene multizentrische Phase-II-Pilotstudie zur rezidivierenden Perikarditis (die MAvERIC-Pilotstudie; NCT05494788), einer entzündlichen Erkrankung des Herzbeutels, die mit Symptomen wie lähmenden Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und starker Müdigkeit einhergeht und zu körperlichen Einschränkungen, einer verminderten Lebensqualität, Besuchen in der Notaufnahme sowie Krankenhausaufenthalten führt; und (ii) eine multinationale, randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Phase-II-Studie (die ARCHER-Studie; NCT05180240) zur akuten Myokarditis, die als wichtiger Auslöser einer akuten und fulminanten Herzinsuffizienz bei jungen Erwachsenen gilt und die Hauptursache für den plötzlichen Herztod bei Menschen unter 35 Jahren darstellt.

Cardiol entwickelt außerdem eine neuartige, subkutan verabreichte Arzneimittelformulierung von Cannabidiol, die zur Verwendung bei Herzinsuffizienz, eine der führenden Ursachen für Tod und Krankenhausaufenthalte in den Industrieländern, die in den USA jährlich Gesundheitskosten in Höhe von über 30 Milliarden Dollar verursacht, bestimmt ist.

Nähere Informationen über Cardiol Therapeutics erhalten Sie unter cardiolrx.com.

Vorsorglicher Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Informationen:

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Informationen im Sinne der geltenden kanadischen Wertpapiergesetze. Alle Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, die sich auf Aktivitäten, Ereignisse oder Entwicklungen beziehen, von denen Cardiol glaubt, erwartet oder annimmt, dass sie in der Zukunft eintreten werden, können oder könnten, sind zukunftsgerichtete Informationen. Zu den hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen gehören unter anderem Aussagen in Bezug auf den Schwerpunkt des Unternehmens auf der Entwicklung entzündungshemmender und antifibrotischer Therapien zur Behandlung von Herzerkrankung, die molekularen Ziele und Wirkmechanismen der Produktkandidaten des Unternehmens, die Entwicklung einer neuartigen subkutanen Formulierung von Cannabidiol zur Verwendung bei Herzinsuffizienz voranzutreiben, die Ergebnisse dieser Studie, die zusätzliche Beweise für die Entwicklung von CRD-38 zur Behandlung von Herzinsuffizienz liefern, die Überzeugung, dass unsere subkutane Formulierung das Potenzial für eine anhaltende Wirkstofffreisetzung über einen längeren Zeitraum bietet, was eine weniger häufige Verabreichung und eine verbesserte Compliance der Patienten bei chronischen Krankheiten ermöglicht, und dass die Steuerung des VAT/SAT-Verhältnisses eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung von Herzinsuffizienz spielen könnte. Die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen spiegeln die aktuellen Erwartungen oder Überzeugungen von Cardiol wider, die auf den derzeit verfügbaren Informationen beruhen und basieren auf bestimmten Annahmen und unterliegen einer Vielzahl von bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten sowie anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsgerichteten Informationen ausgedrückten oder implizierten zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, und sind keine Garantie für zukünftige Leistungen (und sollten auch nicht als solche angesehen werden). Zu diesen Risiken und Ungewissheiten und anderen Faktoren gehören die Risiken und Ungewissheiten, auf die im Jahresbericht des Unternehmens auf Formular 20-F vom 28. März 2023 verwiesen wird, sowie die Risiken und Ungewissheiten im Zusammenhang mit der Produktvermarktung und den klinischen Studien. Diese Annahmen, Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren sollten sorgfältig geprüft werden, und Investoren sollten sich nicht übermäßig auf die zukunftsgerichteten Informationen verlassen, und solche Informationen sind möglicherweise für andere Zwecke nicht geeignet. Alle zukunftsgerichteten Informationen beziehen sich nur auf das Datum dieser Pressemitteilung und Cardiol lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, solche zukunftsgerichteten Informationen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder Ergebnisse oder aus anderen Gründen, es sei denn, die geltenden Wertpapiergesetze verlangen dies.

Weitere Informationen erhalten Sie über:

Trevor Burns, Investor Relations +1-289-910-0855
trevor.burns@cardiolrx.com

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