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Autosattlerei Freier – Material und Verarbeitung machen unsere Autositze um einiges strapazierbarer.

Auto­sitze mit ab­so­lut pa­ral­lel ver­lau­fen­den Näh­ten her­zu­stel­len, ist so ziem­lich das Schwie­rig­ste. Auto­sitze mit ab­so­lut pa­ral­lel ver­lau­fen­den Näh­ten her­zu­stel­len, ist so ziem­lich das Schwie­rig­ste.

Ledersitz oder Stoffsitz – wie sollte er denn sein, Ihr ganz persönlicher Autositz vom Autosattler?

So Ihnen zu dieser Frage zuerst der Begriff "billig" in den Sinn käme, wäre es wohl angeraten, dass Sie bitte gleich weiterblättern. Denn in der Autosattlerei Freier in Rain (bei Straubing, in Bayern) praktizieren wir das Sattlerhandwerk in der vierten Generation ganz traditionell. Wir verzichten also auf Subunternehmer in Billiglohnländern wie Bangladesch, Vietnam oder Indien und beschäftigten auch keine polnischen oder tschechischen Sattler im wöchentlichen Direkttransfer. Sondern wir verarbeiten in einer außergewöhnlichen Qualität die nach unserer Einschätzung besten Materialien auf hiesigen, zum Teil sehr modernen, zum Teil aber seit schon über 75 Jahren genutzten (und leider längst nicht mehr wiederzubeschaffenden) Maschinen. Eben je nach dem, wie und für welches Gefährt Ihr Autositz vom Autosattler beschaffen sein sollte.

Materialwahl für Autositze

Allen voran steht die Frage der Materialauswahl. Ledersitz oder Stoffsitz, aus Glattleder oder Veloursleder (das, wenn es besonders fein aufgeraut ist, als Nubuk bezeichnet wird), aus Teilleder, Cool-Leder oder SRT-Leder, aus Alcantara oder in der Kombination Leder-Alcantara, aus Schurwolle oder (Samt-)Veloursstoff, oder sollte es vielleicht doch ein Autositzbezugsstoff aus Synthetikfasern sein, der auch die Brandnorm DIN 75200 besteht? Weder können wir Ihnen die Entscheidung letztlich abnehmen, noch können wir die Frage nach dem Sinn von Ledersitzen oder Stoffsitzen beantworten, wir geben Ihnen aber in der Autosattlerei Freier im wahrsten Sinne des Wortes Entscheidungshilfen an die Hand.

Und falls das hilft: In der automobilen Frühzeit gab es die Bezüge aus pflanzlich gegerbtem Rindsleder (ohne Oberflächenfärbung), die durch Öle und Fette imprägniert waren, wie eben so bei Pferdesätteln üblich.

Doch schon in den 1920er und 30er Jahren wurden die ersten kopf- oder oberflächengefärbten Glattleder im Automobilbau eingesetzt. Diese Oberflächenfärbung machte die Leder unempfindlicher gegen die Witterung. Auch die unschöne Fähigkeit zum Nachdunkeln (durch Anschmutzungen und UV-Einstrahlung) wurde durch die Oberflächenfärbung des Leders stark reduziert. Bis in die späten 1970er und teilweise sogar 80er Jahre hinein waren kopf- und oberflächengefärbte Glattleder (versehen mit der durch schwerste Walzen aufgebrachten "Lederstruktur", die dem Naturleder nun einmal fehlt) der Standard. Wer besseres haben wollte (und in unserem Traditionsbetrieb war das sehr oft der Fall), musste zu pflanzlich gegerbten Ledern der Firma Connolly greifen und entsprechend "happige" Preisaufschläge einkalkulieren. Da nicht immer das Bessere der Fein des Guten ist, sondern Produktionskosten und Lean Management die Automobilindustrie bzw. -zulieferindustrie in den 1980er Jahren mehr denn je und mehr als alles andere beschäftigten, konnte die industriell nutzbare Chromgerbung das pflanzlich gegerbte Leder verdrängen. Die Firma Connolly stellte schließlich die Produktion des Leders für die Automobilausstattung im Jahr 2000 ein und meldete im Jahr 2002 Konkurs an. Heute werden darum nutzbare Überreste von Connolly-Leder für die originalgetreue Restauration von Autositz und/oder Innenausstattung bei einem automobilen Klassiker mit Gold, statt mit Geld aufgewogen. Da wir in der Autosattlerei Freier in Rain (bei Straubing, in Bayern, knapp 140 Kilometer von München entfernt) jedoch nicht ausschließlich Oldtimer (vom Autositz übers Verdeck, die Türverkleidungen bis hin zur Auskleidung des Kofferraumes, den Autoteppichen und Sonnenblenden) meisterhaft bearbeiten, beschließen wir an dieser Stelle das Kapitel Oldtimer-Restauration und Teilerneuerung von Oldtimer-Autositz und -Fahrzeuginnenausstattung, verweisen auf unsere Homepage www.autosattlerei-freier.de und die Telefonnummer 09429/9484966, und wenden uns dem zu, was Fahrer oder Besitzer eines BMW E36 oder W211 wohl eher interessiert. Denn hierbei stellen sich ganz andere Fragen, wie etwa:

Autositz-Reparatur – Teilersatz, Neubezug oder Lederreparatur?

Ist das Leder wirklich nur mit schweißtreibender Vollversiegelung erhältlich oder gibt es atmungsaktive Alternativen? Muss das alte Leder komplett ausgewechselt werden oder kann es neu versiegelt werden? Sieht vielleicht sogar zweifarbig mit kontrastfarbenen Nähten an den Kanten besser aus? Und wenn ja, was kostet das? Wenn Sie an dieser Stelle angekommen sind: Machen Sie es sich einfach. Rufen Sie an, montags bis donnerstags, zwi­schen 7.30 Uhr und 17.00 Uhr, freitags zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr – oder kommen Sie in dieser Zeit direkt vorgefahren. Im Gewerbegebiet 9, in 94369 Rain (bei Straubing, in Bayern). Dass sich auch Anruf/Gespräch und Weg lohnen, liegt daran, dass wir das, was wir machen, mit Leidenschaft machen. Dazu gehört auch, dass wir in der Autosattlerei Freier nicht nur den Bezug der Autositze erneuern, teilerneuern oder ausbessern, sondern uns selbstverständlich auch dem Autositzunterbau widmen. Aber das ist ein anderes Thema, über das wir in Kürze hier berichten werden.

 

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