Aktuelle Pressemitteilungen

Informationen/Medien

Eutelsat führt mit "Eutelsat Quantum" neue bahnbrechende softwaregesteuerte Satellitenklasse ein

Logo Logo

Erstmals aktive, selbständige Bestimmung der benötigten Leistung und Flexibilität

Paris, Köln, 8. Dezember 2014 - Eutelsat Communications (NYSE Euronext Paris: ETL) hat heute ein bahnbrechendes Vorhaben angekündigt, das die Messlatte für das Bereitstellen von Satellitendiensten in der Industrie auf ein völlig neues Niveau hebt. Kunden können damit erstmals die von einem Satelliten benötigte Leistung und Flexibilität selber aktiv bestimmen. Die innovative softwaregesteuerte Klasse der "Eutelsat Quantum" Satelliten setzt zugleich neue Standards für Nutzer aus den Bereichen staatliche Aufgaben, Mobilität und Datenmärkte hinsichtlich Abdeckung, Bandbreiten und Konfigurierbarkeit der Frequenzen.

Die ESA unterstützt die Entwicklung der in das Design der "Eutelsat Quantum" integrierten Schlüsseltechnologien nach einer durch die ESA-Mitglieder am 2. Dezember 2014 bereits erfolgten Genehmigung des neuen Programms im Rahmen einer Public-Private Partnerschaft mit Eutelsat. Der erste Satellit soll 2018 starten. Vorbereitet und gebaut wird dieser von Airbus Defense and Space (ADS) in Großbritannien. Die ADS setzt dabei auf eine innovative flexible Nutzlasttechnologie und eine neue Plattform ihres Tochterunternehmens Surrey Satellite Technology Ltd. (SSTL). Beide Entwicklungen werden von der britischen Raumfahrtagentur unterstützt.

Das neue Design ermöglicht erstmals in der kommerziellen Satellitenindustrie die vollständige elektronische Synthese von Empfangs- und Sendeausleuchtzonen im Ku-Band einschließlich der Erkennung und Eindämmung von Jamming an Bord des Satelliten. Kunden erhalten damit Zugang zu Premium-Kapazitäten, über die sie Ausleuchtzonen aktiv selber formen und steuern sowie die Leistung (Mbit/s) und das Frequenzband paaren können.

Durch die dynamische Anpassung aller Frequenzbänder in jeder Region der ITU ist die "Eutelsat Quantum" Klasse die erste Generation universell einsetzbarer Satelliten, die in der Lage sind jede Region in der Welt zu bedienen. Diese Fähigkeit einen anderen Satelliten überall im geostationären Orbit zu spiegeln oder zu ergänzen wird die Steuerung von Satellitenflotten nachhaltig verändern. Zugleich erhöhen sich die Möglichkeiten signifikant, Ressourcen im All noch flexibler zu nutzen.

Michel de Rosen, Chairman und CEO Eutelsat, sagte: "Wir freuen uns, dieses bahnbrechende Programm mit Unterstützung der ESA und unseres langjährigen Partners Airbus Defence and Space einleiten zu können. Die Entwicklung von Lösungen, die unseren Kunden die Kontrolle über die von unseren Satelliten benötigte Leistung und Anpassungsfähigkeit geben, ist ein wesentliches Ziel von Eutelsat. Mit der "Eutelsat Quantum"’ Satellitenklasse helfen wir dieses Ziel zu erfüllen. Zugleich erreichen wir ein bisher nicht gekanntes Niveau der Effizienz und Flexibilität in den Märkten für Daten-, Mobilitäts- und Regierungsdienste."

Magali Vaissiere, ESA-Direktor für Telecommunications and Integrated Applications, sagte: "Die ESA freut sich, dass die von Eutelsat und der europäischen Industrie angestoßene Entwicklung eines neuen Satellitendesigns und flexibler Nutzlasten diesen Punkt erreicht haben. Die neue Nutzlastgeneration bereitet den Weg für den Anstieg innovativer Missionen in der Zukunft."

"Nach KA-SAT und dem vollständig elektronisch angetriebenen Satelliten EUTELSAT 172B freuen wir uns einmal mehr über diese Partnerschaft mit Eutelsat bei diesem bahnbrechenden Programm. Wir profitieren dabei von unserer extensiven Erfahrung und Fähigkeit beim Bereitstellen flexible Nutzlasten. Das "Eutelsat Quantum" Design markiert einen Übergang von konventionellen Nutzlastarchitekturen hin zu bisher beispiellosen Möglichkeiten", ergänzte Eric Béranger, Head of Programmes, Space Systems/ Airbus Defence and Space.

 

Entwicklung Programme Satelliten Space

Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.