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Keuchhusten-Impfung auch für Ältere wichtig: Doch nur sehr wenige haben einen ausreichenden Impfschutz

Nur wenige Ältere sind gegen Keuchhusten geschützt. Foto: wedo/panthermedia.net/Goodluz frei im Textzusammenhang Nur wenige Ältere sind gegen Keuchhusten geschützt. Foto: wedo/panthermedia.net/Goodluz frei im Textzusammenhang

Auffrischungs-Impfungen zum Beispiel gegen Keuchhusten sind auch im Alter wichtig. Doch die Schutzimpfung wird häufig vergessen. So sind nur 7,5 Prozent der über 60-jährigen vor Pertussis geschützt.

Um auch im Alter vor Infektionskrankheiten geschützt zu sein, sollte der Impfstatus regelmäßig überprüft werden. Neben der jährlichen Grippe- und Pneumokokken-Impfung wird von der STIKO - Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut - auch allen Erwachsenen die Impfung gegen Keuchhusten empfohlen.

Die wichtige Impfung wird immer noch sehr wenig genutzt: Nur 12,5 Prozent der Erwachsenen sind geimpft. Bei den über 60-Jährigen sind es sogar nur 7,5 Prozent.

Immer noch wird ein langwieriger Husten eher einer hartnäckigen Erkältung oder einer Bronchitis zugeschrieben. Erwachsene leiden meist nicht an den typischen Beschwerden. Es gibt aber weitere Anzeichen für eine Keuchhusten-Erkrankung. Neben dem hartnäckigen Husten kann es zu Gewichtsverlust, Atempausen, Erbrechen bis hin zu Schlafstörungen oder auch Rippenbrüchen kommen.

Die STIKO rät grundsätzlich allen Erwachsenen zur Auffrischungs-Impfung. Insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich impfen lassen. Darüber hinaus stehen Auffrischungs-Impfungen für Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren sowie für Jugendliche im Alter von neun bis 17 Jahren an. Diese Booster-Impfungen werden mit einem Dreifach-Impfstoff durchgeführt, der gleichzeitig vor Tetanus und Diphtherie schützt. Die Herdenimmunität, der Schutz vieler ist umso wirksamer, je mehr Menschen geimpft sind. Die Impfung schützt den Geimpften selbst und die Erreger können sich nur begrenzt ausbreiten.

 

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