Maßnahmen zum effizienten Einsatz von Energie rechnen sich und werden vom Staat gefördert
In vielen mittelständischen Unternehmen ist Strom ein beträchtlicher Kostenfaktor – zumal die Energiepreise in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen sind. Die Experten rechnen vor dem Hintergrund der Energiewende mit weiter steigenden staatlichen Abgaben und damit höheren Endverbraucherpreisen für Öl, Gas und Strom. Maßnahmen zum effizienten Energieeinsatz rücken deshalb immer mehr in den Fokus. "Die nötigen Investitionen in Energieeffizienz werden vom Staat großzügig unterstützt – und rechnen sich oft bereits nach wenigen Jahren", sagt Christian Nagel, Portfoliomanger des Stromversorgers Gazprom Energy.Ende 2012 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einen Förderkatalog auf den Weg gebracht, der insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Weg zu energieeffizienten Technologien ebnen soll. Das millionenschwere Förderprogramm gilt bis 2015 und sieht unter anderem Zuschüsse für die Energieberatung und die Umsetzung konkreter energieeinsparender Maßnahmen vor.
Auch Anlagentechnik wird gefördert
Wer als Inhaber eines mittelständischen Betriebes eine Energieberatung in Anspruch nimmt und die Vorschläge für mehr Energieeffizienz umsetzen möchte, muss zunächst investieren. "Hier kann das Energieeffizienzprogramm der kfw-Bankengruppe mit zinsgünstigen Krediten helfen", erläutert der Portfoliomanager Nagel. Gefördert würden Investitionen, die wesentliche Einspareffekte in Bereichen wie Anlagentechnik, Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung, Warmwasser, Energieerzeugung, Gebäudehülle und Maschinenpark bringen.
Ersatzinvestitionen müssen zu einer Energieeinsparung von mindestens 20 Prozent führen, gemessen am Durchschnittsverbrauch der letzten drei Jahre. Bei Neuinvestitionen muss eine spezifische Endenergieeinsparung von mindestens 15 Prozent gegenüber dem Branchendurchschnitt erreicht werden.
Gefördert wird nach Angaben von Gazprom Energy auch die Sanierung von Gebäuden, wenn sie dazu führt, dass das Haus nach dem Umbau den Anforderungen für Neubauten nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) genügt. Bei Neubauten müssen die Anforderungen nach EnEV um mindestens 20 Prozent unterschritten werden.
Neben zinsgünstigen Krediten sind unter bestimmten Voraussetzungen auch kräftige Investitionszuschüsse vom Staat möglich. So fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Maßnahmen für mehr Energieeffizienz mit einem Anteil von bis zu 30 Prozent der gesamten Kosten und schießt maximal 100.000 Euro zu.
Nützliche Links:
www.kfw.de
www.bmwi.de
www.bafa.de
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