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Dozenten und Vorträge haben überzeugt

Fast 300 Bauprofis nahmen am diesjährigen KLB-Fachforum teil. Fast 300 Bauprofis nahmen am diesjährigen KLB-Fachforum teil.

Positive Teilnehmer-Resonanz auf zweites KLB-Fachforum

98 Prozent der Teilnehmer sagen "Sehr gut" oder "gut": So lautet die Auswertung des diesjährigen KLB-Fachforums, an dem fast 300 Bauprofis teilgenommen haben. Unter dem Motto "Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Zeichen der EnEV" behandelten namhafte Referenten aus der Baubranche Fragen rund um die kommende EnEV, Nachhaltigkeit von Leichtbeton-Mauerwerk, neue Gebäudemodelle sowie die drohende Wohnungsnot. "Wir sind mit der Resonanz zum zweiten KLB-Fachforum sehr zufrieden", resümiert KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting. "Auch die regen Diskussionen belegen, dass wir mit der Auswahl der Referenten und Themen goldrichtig lagen." Im kommenden Jahr wolle man daher weitere praxisorientierte Themen behandeln und längere Diskussionsrunden anbieten.

Ist die neue Wohnungsnot hausgemacht? Was sind die Anforderungen der kommenden EnEV? Welche neuen Gebäudemodelle wurden entwickelt? Wie ist Leichtbeton-Mauerwerk unter dem Aspekt Nachhaltigkeit zu bewerten? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten Fachforums des Leichtbeton-Herstellers KLB Klimaleichtblock (Andernach) im Februar. An insgesamt vier Standorten – in Trier, Kaiserslautern, Düsseldorf und Koblenz – gaben namhafte Referenten aus der Baubranche einen umfassenden Überblick zum Thema "Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Zeichen der EnEV". In der anschließenden Fragerunde standen sie den anwesenden Bauprofis Rede und Antwort.

Nachhaltigkeit, betrachtet aus verschiedenen Perspektiven

Der Startvortrag von Diplom-Ingenieur Christoph Sprengard, Leiter der Abteilung "Bauphysik und Bauteile" am FIW München, befasste sich mit der kommenden Energieeinsparverordnung (EnEV) und den damit einhergehenden Neuerungen. Behandelt wurden unter anderem ihre Auswirkungen und die Etappen ihrer Anwendung bis hin zum Niedrigstenergiehaus ab 2021. Der Vortrag von Professor Carl-Alexander Graubner, Lehrstuhlinhaber des Fachbereichs Massivbau an der TU Darmstadt, beschäftigte sich mit der Frage, welchen Beitrag Außenmauerwerk zur Nachhaltigkeit von Gebäuden leistet. Den Kern des Vortrages bildete die baupraktische Relevanz von Umweltproduktdeklarationen (EPD) sowie die Leistungsfähigkeit von Wohngebäuden aus Leichtbeton-Mauerwerk. Professor Günter Pfeifer von der TU Darmstadt wagte einen Blick über den Tellerrand klassischer Konstruktionen hinaus und stellte in seinem Vortrag kybernetische Gebäudemodelle vor. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Speicherfähigkeit verwendeter Baumaterialien mit dem Ziel, autarke und energieeffiziente Häuser ohne viel Technik zu errichten. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachtete Professor Volker Eichener, Rektor der EBZ Business School – University of Applied Sciences in Bochum, die aktuelle Wohnungsbaupolitik. Anhand von Beispielen machte er deutlich, dass der Wohnungsbau in Deutschland seit Jahren stagniere und für Politiker immer unattraktiver würde. "Mit Wohnungsbaupolitik gewinnt man keinen Blumentopf", konstatierte Eichener. Diese Entwicklung spiegele sich auch in deutlich verschlechterten politischen Rahmenbedingungen wider, die seit rund 15 Jahren existierten.

Nerv getroffen

"Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zum Fachforum zeigen uns, dass wir mit den ausgesuchten Themen einen Nerv getroffen haben", erklärt KLB- Geschäftsführer Andreas Krechting. "Mit fast 300 teilnehmenden Architekten, Bauingenieuren und Endscheidungsträgern aus der Bau- und Wohnungswirtschaft war das zweite KLB-Fachforum ein voller Erfolg." Entscheidend für die positive Bilanz sei zudem die hohe Qualität der Vorträge gewesen, die sich objektiv zum Themenkomplex "Nachhaltigkeit und Energieeffizienz" äußerten. "Das hohe Niveau spiegelt sich auch in den vergebenen Fortbildungspunkten der Architekten- und Ingenieurkammern wider." Man plane daher, das Fachforum im kommenden Jahr um weitere aktuelle Themen zu ergänzen und noch umfangreichere Praxis-Tipps an die Teilnehmer weiterzugeben.

Die vollständige Pressemitteilung inklusive printfähiger Bilder ist abrufbar unter: dako pr

 

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