Studie: Fortdauernder Zins-Superzyklus sollte Unternehmer nicht zum Vernachlässigen der Finanzierung verleiten
06. November 2019
Firmen mit schwächerer Bonität oder starker Konjunkturabhängigkeit müssen sich auf härtere Verhandlungen mit kreditgebenden Banken einstimmen.
Eine aktuelle Analyse von FCF Fox Corporate Finance und Barkow Consulting zeigt, dass der Jahreszinssatz zwar mit 0,92 Prozent ein erneutes Rekordtief erreicht hat, sich Unternehmer davon aber nicht irreführen lassen sollten. Es bleibe nicht mehr viel Luft nach unten und sei nicht mehr opportun, auf weitere Zinssenkungen und noch günstigere Kredite zu hoffen. Vielmehr werde es künftig so sein, dass sich Firmen mit einer schwächeren Bonität oder starker Konjunkturabhängigkeit auf noch härtere Verhandlungen mit kreditgebenden Banken einstimmen müssten. Fernab des reinen Zinssatzes, hätten sich nämlich Kreditkonditionen wie Laufzeit, Besicherung und Vergabeauflagen bereits seit letztem Jahr eher zu Ungunsten der Unternehmen entwickelt. Die Experten sehen zudem trotz der sich abschwächenden Konjunktur keinen Rückgang beim Bedarf an Unternehmensdarlehen. Daraus ergebe sich ein weiteres Problem für bonitätsseitig schwächer aufgestellte Unternehmen: Sollte die prognostizierte Wirtschaftsflaute tatsächlich kommen, wären diese bei Investitionskrediten für notwendige Anpassungsprozesse zusätzlich blockiert, da Banken in Krisenzeiten verstärkt Unternehmen mit guter Bonität bedienen würden.Wie sich für die Situation rüsten?
Um nicht alternativlos in diese Zwickmühle zu geraten, sollten sich mittelständische Produktionsbetriebe vorsorglich mit ihrer Finanzierungsstruktur auseinandersetzten. "Unternehmen müssen sich finanzierungsstrategisch möglichst breit aufstellen. Dazu gehört es, mögliche interne Potenziale im Working Capital zu heben, aber auch generell die passenden Finanzierungsmodelle und Partner ins Boot zu holen", sagt Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter von Maturus Finance. Vermehrt müssten klassische Bankfinanzierungen ergänzt, erweitert oder ersetzt werden. Eine wichtige Rolle spielten hierbei künftig alternative Modelle, die Betriebe für verschiedene Anlässe mit notwendiger Liquidität ausstatteten. Factoring, Beteiligungen, Einkaufsfinanzierung oder Leasing seien hier weiter auf dem Vormarsch.
Teil der Strategie: Finanzierung in Sondersituationen
Produzierende Mittelständler mit einem umfangreichen Maschinen- und Anlagenpark sollten auch eine Innenfinanzierung beispielsweise über Sale & Lease Back als Option prüfen. Von der Goltz: "Sale & Lease Back ist eine Finanzierung, die häufig in Sondersituationen zum Einsatz kommt. Gebrauchte Maschinen und Anlagen werden dabei an Finanzierungsgesellschaften wie die Maturus Finance verkauft und direkt zurückgeleast. So lassen sich stille Reserven des Unternehmens heben und die eigene Liquidität stärken. Der Kaufpreis wird sofort ausgezahlt und steht ohne Bedingungen zur Verfügung." Zeitnah, bonitätsunabhängig und krisenkompatibel können so frische finanzielle Mittel akquiriert werden. Beispielsweise für Restrukturierungen, Transformationsprozesse und unter Umständen sogar für den Weg aus der Insolvenz. Wichtige Bedingung für Sale & Lease Back: "Die Maschinen, auf die das Modell abstellen, müssen werthaltig, mobil und fungibel, das heißt gängigen Typs sein", so von der Goltz. Dabei lasse sich schon mit einem Anlage- und Leasingspiegel eine mögliche Kaufpreishöhe einschätzen. Die Umsetzung der Finanzierung sei ebenfalls unkompliziert, schnell und flexibel.
Weitere Informationen zu Sale & Lease Back unter: www.maturus.com Hier findet man auch das Magazin "maturusaktuell" mit weiteren praktischen Beispielen zum kostenlosen Download.
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