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Pauschaldotierte Unternehmenskasse: Neue Wege in der bAV?

Frank Strehlau, Vorstand der Unternehmensberatung bacon pension trust AG aus Berlin Frank Strehlau, Vorstand der Unternehmensberatung bacon pension trust AG aus Berlin

Auch wenn die eigene Unterstützungskasse immer noch weitgehend unbekannt ist, ist sie der älteste Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland.

Das Instrument ist seit den 1830er Jahren bekannt, aber dennoch ist die pauschaldotierte Unternehmenskasse, auch unter dem Namen Unterstützungskasse, in Deutschland weiterhin eine große Unbekannte. Daran ändert auch nichts, dass sie zu den fünf rechtlich anerkannten Durchführungswegen in der betrieblichen Altersversorgung gehört und steuerlich über §4d Einkommensteuergesetz stark gefördert wird. Doch warum ist das so? "Wir sehen oft in der Praxis, dass Direktversicherungen und Pensionskassen die üblichen Durchführungswege sind. Dies hat vor allem damit zu tun, dass diese Instrumente sich sehr leicht mit einem Versicherungsprodukt kombinieren lassen beziehungsweise sogar ausschließlich auf einem solchen beruhen", sagt Frank Strehlau, Vorstand der Unternehmensberatung bacon pension trust AG aus Berlin. Das Unternehmen hat eine Alternative in der betrieblichen Altersvorsorge am Markt etabliert und setzt vor allem im Mittelstand das Konzept der pauschaldotierten Unternehmenskasse in der selbst entwickelten und rechtlich geschützten Form des corporate cash fund® um.

Diese Konstrukte seien aber oft nachteilig für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, da der Erfolg der betrieblichen Altersvorsorge stark von dem Versicherungsprodukt abhänge. Diese seien jedoch, darüber bestehe Einigkeit, häufig eher nachteilig gestaltet, was die Renditechancen und die Kostenstrukturen angehe. Darüber hinaus ließen sich hohe Zusagesummen nur unter extrem hohen Liquiditätsabfluss darstellen - gerade für Führungskräfte sei dies entsprechend unattraktiv. Frank Strehlau stellt heraus: "Die pauschaldotierte Unternehmenskasse dreht diese Prinzipien um. Sie ist sehr flexibel, lässt sich hoch dotieren, wird durch den Pensions-Sicherungs-Verein abgesichert und ist völlig unabhängig von Produktlösungen. Die Implementierung der pauschaldotierten Unternehmenskasse ist eine reine Beratungsleistung." Daher verkauft oder vermittelt die bacon pension trust AG auch keine Finanz- oder Versicherungsprodukte.

"Das ist auch gar nicht nötig, denn die pauschaldotierte Unternehmenskasse hat den Vorteil, dass die Unternehmen, die über diese rechtlich und steuerlich eigenständige Einrichtung verfügen, die als Betriebsausgaben begünstigten Dotierungen im Unternehmen direkt als Working Capital halten und dementsprechend für die eigenen Zwecke benutzen können. Aus dem unternehmerischen Einsatz entsteht die geforderte Rendite, um die Altersvorsorge der Mitarbeiter zum Bezugszeitpunkt zu finanzieren." Wolle ein Unternehmer dies nicht - zum Beispiel, weil er ohnehin bereits über eine hohe Unternehmensliquidität verfüge -, könne er die Gelder natürlich auch in eine eigene Vermögensverwaltung stecken und über diese Erträge die Ruhestandsversorgung sicherstellen. "Das ist dann natürlich auch die Chance für Anlageberater, Vermittler und Co., die Gelder zu reinvestieren - aber eben in Produkte, die langfristig wirklich etwas taugen."

Vorstand Frank Strehlau ruft Unternehmen und Finanzdienstleister daher auf, sich mit der Option der pauschaldotierten Unternehmenskasse zu beschäftigen und neue Wege in der bAV zu beschreiten - mit einem traditionsreichen Instrument. "Das ist kein Widerspruch, auch wenn es seltsam klingen mag. Die pauschaldotierte Unternehmenskasse ist der älteste Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland, aber eben für den Mittelstand und viele Berater ein völlig neuer Pfad, den es zu betrachten lohnt."

 

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