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Wirtschaft/Finanzen

Negativzinsen für Erspartes?

Werden andere Banken und Sparkassen bald nachziehen und private Sparer bald mit negativen Zinsen auf Ihre Ersparnisse belasten?

Ein Horrorausblick für alle Sparer, der jetzt schon Wirklichkeit ist. Als erstes deutsches Geldinstitut hat die Thüringer Skat Bank beschlossen seit November 2014 auf Tagesgeldkonten mit einer Einlage von mindestens 500.000.- € Negativzinsen zu verlangen. Der Deutsche Bank Manager Asoka Wöhrmann sieht in diesem Schritt nur den Anfang und geht davon aus, dass andere Banken und Sparkassen bald nachziehen und private Sparer bald mit negativen Zinsen auf Ihre Ersparnisse belasten werden.

Wo und wie Geld anlegen?

Für den Verbraucher, welcher nun nicht all sein erspartes Geld in ein neues Auto oder in die neusten elektronischen Gadgets stecken möchte, stellt sich nun die Frage, welche Geldanlagen noch einiges an Zins versprechen und im Endeffekt auch vor dem "indirekten Zugriff" durch die Europäische Zentralbank sicher ist. Die gute Nachricht: Es gibt tatsächlich immer noch eine Reihe von Geldanlagen, bei denen es sich für den Sparer lohnt, einmal etwas genauer hinzusehen. Wichtig ist dabei auch immer, welche Geldanlage wirklich passend, für das zur Verfügung stehende Kapital und den Anlagezeitraum ist.

• Das Tagesgeldkonto ist noch immer attraktiv

Zwar wird es schwieriger werden Tagesgeldkonten zu finden, die attraktiv genug sind, um dort das eigene Kapital anzulegen. Aber: Noch gibt es Geldinstitute die Zinsen auf das Tagesgeld zahlen und das bei keinen oder geringen Gebühren, wie z. B. die Kosten einer Überweisung. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Zwar unterliegt das Tagesgeldkonto den Zinsschwankungen, der Kunde ist aber flexibel und kann sein Erspartes sofort vom Tagesgeldkonto abziehen.

• Das Festgeldkonto schützt mit festgeschriebenen Zinsen

Zwar bietet ein Festgeldkonto (noch) einen meist niedrigeren Zinssatz als ein Tagesgeldkonto. Das könnte sich aber, wie wir wissen bald ändern. Mit einem Festgeldkonto stellt der Anleger sicher, dass sich die Zinsen während der Laufzeit von beispielsweise 3 bis 10 Jahren nicht zum Negativen ändern. Diese Variante empfiehlt sich für Anleger, die wissen, dass sie Ihr Kapital mittelfristig nicht benötigen.

• Geld anlegen mit dem Banksparplan

Der Banksparplan ist eine Geldanlage, die dem Aufbau eines Vermögens dient. Monat für Monat zahlt der Sparer einen Betrag auf das Sparkonto ein. Hier gibt es unterschiedliche Varianten, die mit einem Bankmitarbeiter besprochen werden sollten.

• Bausparen lohnt noch immer

Wer als Anleger schon weiß, dass sein Erspartes in ein Bauvorhaben fließt, ist mit dem Bausparvertrag gut versorgt. Denn dieser hat mehrere Vorteile. Zum einen zahlt nicht nur der Sparer selbst Geld ein, sondern dieser genießt zusätzliche Vorzüge durch Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulagen und Riester-Förderung. Wenn die Mindestansparung erfolgt ist und das Bauvorhaben in die Tat umgesetzt werden soll, gibt es von der Bank auf Wunsch dann och einen zinsgünstigen Kredit.

• Keine Angst vor Aktien: Geld anlegen mit Investmentfonds

Investmentfonds sind ständig in aller Munde und das nicht ohne Grund. Investmentfonds eigenen sich für viele unterschiedliche "Sparer-Typen". Egal, ob schon ein Grundkapital zur Verfügung steht oder erst eines aufgebaut werden soll. Wichtig ist es hier, sich im Vorfeld ausführlich beraten zu lassen, welcher Fonds für das eigene Vorhaben am besten geeignet ist.

Übrigens: Im Gegensatz zu negativen Zinsen muss der Anleger vor einer Bankenpleite keine Angst haben. Die gesetzliche (bis zu 100.000 Euro in der EU) und freiwillige Einlagensicherung deutscher Banken schützen das Kapital bis zu einem bestimmten Höchstbetrag.

 

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