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Mittelstandsanleihen – Ein riskantes Geschäft?

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In Zeiten von extrem kleinen Zinsen suchen Anleger nach lukrativen Anlagemöglichkeiten für ihr hart erarbeitetes Vermögen. Mittelstandsanleihen können hier möglicherweise eine Alternative sein, haben

Doch was genau sind eigentlich Mittelstandsanleihen und wo liegt das Risiko? Rechtsanwalt Cäsar-Preller aus Wiesbaden klärt auf: "Mittelstandsanleihen sind quasi Kredite, welche man Unternehmen gewährt. Solche Kredite bekommt man später nach einer gewissen Laufzeit mit zuvor vereinbarten Zinsen zurück." Bei einer Unternehmensanleihe erhält ein Anleger aber kein Stimmrecht und auch keine Dividende.

"Unternehmensanleihen bewerben viele mit hohen Gewinnen ohne einen Kursverlust. Gute Zinssätze bekommt man meist aber nur bei sehr langen Laufzeiten oder bei sehr risikoreichen Anleihen.", meint Cäsar-Preller.Zwar können Anleihen prinzipiell risikoärmer sein als Aktien, aber bei Anleihen von großen Unternehmen ist zurzeit kaum mit hohen Zinsen zu rechnen.

"Für seriöse Firmenanleihen kann ein Anleger bei einer einjährigen Laufzeit 1 % Zinsen, bei einer fünfjährigen Laufzeit 5 % Zinsen erwarten. Bei einem höheren Zinssatz gibt es aber meist auch höhere Risiken.", sagt Rechtsanwalt Cäsar-Preller. Im Markt für Mittelstandsanleihen könnte es nach Meinung vieler Experten zu einigen Verlusten kommen, wenn Unternehmen nämlich von einer aktuellen Refinanzierungswelle getroffen werden. Es müssen nämlich 2015 etwa 750 Millionen € umgeschuldet werden. Hier müssen sich Anleger also auf Verluste einstellen. Problematisch können hier auch Anleihen mit einer sehr langen Laufzeit sein, wenn nämlich Zinsen steigen und es bessere Anlagemöglichkeiten gibt, kann es zu Wertverlusten kommen. Später kann eine Anleihe möglicherweise nur noch mit hohen Verlusten veräußert werden.

"Für Kleinanleger ist es auch sehr schwer, Angebote zu Anleihen zu verstehen. Anleger sollten sich auf alle Fälle Prospekte sowie Rating von Anleihen vor einem Kauf anschauen, um keine böse Überraschung zu erleben.", rät Cäsar-Preller. Man sollte sein Investment auch auf mehrere Anleihen verteilen.

Auch sollten Anleger nur Anleihen von solchen Unternehmen kaufen, welche in vergangenen Jahren auch einen operativen Gewinn gemacht haben, weil man nur so auch Schulden an seine Anleger zurückzahlen kann. Zu Beginn sollten Anleger somit zunächst auf risikoarme Anleihen von großen Unternehmen zurückgreifen, um ein geringeres Risiko zu haben.
Auf alle Fälle sollte man seine jeweilige Anleihe vor einem Kauf sorgfältig prüfen.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter:
www.caesar-preller.de oder unter www.anlegerschutz-news.de

 

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