Divergenz der Notenbankpolitik hat Folgen für Zinsen und Währungen: Längste US-Dollar-Aufwertung seit 1967
Frankfurt, 1. Oktober 2014 – Die Zentralbanken befinden sich mit Blick auf ihre Geldpolitik am Scheideweg: Die US-Notenbank Federal Reserve und die Bank of England scheinen ihre Zinsen innerhalb der nächsten zwölf Monate erhöhen zu wollen, während die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan weiterhin an ihrer Lockerungspolitik festhalten. Wie Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt betont, lassen sich die Auswirkungen dieser Divergenz sowohl an den Zinsen als auch an den Währungen klar und deutlich ablesen: "Die ehemals eng verbundenen Bundesanleihen und US-Treasuries entkoppeln sich, und der US-Dollar wertet seit elf Wochen in Folge auf – die längste Serie seit 1967."
"Diese Entwicklung ist äußerst ungewöhnlich. Der Euro befindet sich auf einem 14-Monats-Tief, und der Yen notiert mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Besonders für kurzfristig agierende europäische Investoren sollten Engagements in US-Dollar-Anlagen ohne Währungssicherung nun attraktiver sein, weil die Erträge durch die Aufwertung des US-Dollar noch verstärkt werden", erklärt Galler.
Das aktuelle Chart der Woche ist der wöchentlich aktualisierten Übersicht The Weekly Brief entnommen. Dieses ist Teil der Guide to the Markets Familie, einer umfangreichen und aktuellen Sammlung von Marktdaten, die ein vielfältiges Spektrum rund um Anlageregionen, Investmentthemen und die Entwicklung verschiedener Anlageklassen aufzeigt. Um einen objektiven Blick auf die Ereignisse an den weltweiten Finanzmärkten zu ermöglichen, sind die Publikationen der Guide to the Markets Reihe frei von jeglicher "Hausmeinung" von
J.P. Morgan Asset Management.
Der vollständige und aktuelle Guide to the Markets sowie der Weekly Brief stehen Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.jpmorganassetmanagement.de/DEU/MarketInsights
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