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IT meets Industry – Industrie 4.0 - im Fokus der Brandenburger Wirtschaft

Foto: Presse & Marketing/ Ines Weitermann Foto: Presse & Marketing/ Ines Weitermann

Potsdam/ Berlin. Brandenburg als Industrieland mit langer Tradition stellt sich aktiv der Herausforderung "Moderne Industrie Brandenburg".

Welche Chancen entstehen durch das Zusammenwachsen von Fertigungsindustrie und Internet? Welche Potentiale und Forschungsbedarfe können ermittelt werden? Welche Rahmenbedingungen sind für eine digitale industrielle Produktion in der Region notwendig?

Diese und andere Fragen wurden am 3. Juni 2014 beim Zukunftsdialog der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) und des Branchenverbandes der Digital- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg, SIBB e.V., unter dem Motto "Brandenburg 4.0 – IT meets Industry" in Berlin diskutiert.

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger, Lehrstuhlinhaber für Automatisierungstechnik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und Clustersprecher Metall stellte in seiner Key Note "Der digitale Wandel in der Produktion" impulsgebende Faktoren vor und diskutierte anschließend auf dem Podium mit Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers, Christian Köhler, Vorstandvorsitzender des SIBB e.V. sowie Thorsten Ladwig, Geschäftsführer der FLAMMSYSCOMP GmbH & Co. KG, Hennigsdorf, über die Chancen, die sich für den Industriestandort Brandenburg ableiten lassen.

Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers: "Moderne Wirtschaft digitalisiert sich, Informationstechnologien durchdringen die Industrie und spielen eine entscheidende Rolle beim Strukturwandel der Region sowie der Modernisierung der Wirtschaft. 80 Prozent aller Innovationen - in allen Branchen - sind mittlerweile IT-basiert. Durch Informations- und Kommunikationstechnologien wachsen im verarbeitenden Gewerbe die technischen mit den wirtschaftlichen und organisatorischen sowie logistischen Prozessen zusammen. Die Industrieproduktion kann dadurch flexibler und kostengünstiger auf individuelle Kundenwünsche eingehen und organisiert die Fertigung zugleich ressourcenschonender. Die Industrie 4.0 als Fusion von Fertigung und IT erfordert somit den konsequenten Wandel von Geschäfts- und Fertigungsprozessen. Brandenburg stellt sich diesen Herausforderungen – und wir begleiten diesen Prozess aktiv."

Mit der Veranstaltungsreihe "Brandenburg 4.0" beleuchten der SIBB e.V. und die ZukunftsAgentur Brandenburg wie IKT und der digitale Wandel in anderen Branchen und Clustern wirken und wie sie genutzt werden können, um dort Innovation und Wachstum zu unterstützen. Bereits am 18. Juni werden in Teltow Fragen des digitalen Wandels und des vernetzten Lebens diskutiert.

Um Kräfte zu bündeln und Aktivitäten in den Bereichen Cyber Physical Integration, Industrielle Infrastrukturen, Embedded Systems, Bildung von Konsortien für Forschungs- und Förderprojekte, neue Ausbildungs- und Lehrinhalte, Änderung der Skill-Anforderungen an Ingenieure (IT und Fertigung) zu kanalisieren, wurde bereits Anfang diesen Jahres das SIBB Forum Industrie 4.0 gegründet: "Das SIBB Forum Industrie 4.0 ist eine branchenübergreifende Plattform in der Region und führt gestandene und neu gegründete IT-Unternehmen, Industriebetriebe und die Forschung und Entwicklung im Bereich Prozessautomation zusammen. Die Aufgabenstellungen dabei sind vielfältig. Mit dem Forum Industrie 4.0 nimmt der Branchenverband der IT-Wirtschaft in Berlin und Brandenburg die Herausforderungen an, zukünftig in der gesamten Region fortlaufend und zum gegenseitigen Nutzen verschiedenste Protagonisten aller involvierter Seiten zusammen bringen," so SIBB – Geschäftsführer René Ebert.

Am 16. Juli 2014 werden im Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Expertenvorträgen und Diskussionsrunden zu Fragen der virtuellen Produktentwicklung und Produktkonfiguration auf der Agenda von IT- und Industrieunternehmen stehen.

 

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