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Industrie 4.0 und Arbeit 4.0: IfKom im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker

v.l.n.r.: Heinz Leymann (IfKom), Reinhold Sendker (MdB), Reinhard Genderka (IfKom), Ulrich Bösl (CGPT) v.l.n.r.: Heinz Leymann (IfKom), Reinhold Sendker (MdB), Reinhard Genderka (IfKom), Ulrich Bösl (CGPT)

Chancen der digitalen Transformation in der Industrie und in der Gestaltung der Arbeitswelt nutzen.

Themen eines Gesprächs der IfKom - Ingenieure für Kommunikation und der CGPT - Christliche Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker waren kürzlich Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 .

Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft befinden sich in der vierten industriellen Revolution. In der Industrie 4.0 wächst die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik zusammen. Es werden maßgeschneiderte Produkte nach individuellen Kundenwünschen in hoher Qualität entstehen. In den Fabriken der Industrie 4.0 werden intelligente Maschinen selbstständig Fertigungsprozesse koordinieren. Die gesamte Lebensphase eines Produktes wird von Industrie 4.0 bestimmt. Um den erforderlichen Materialfluss im Fertigungsprozess zu optimieren, um mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und um umgehend auf veränderte Kundenwünsche sowie Marktbedingungen reagieren zu können, müssen die künftigen "intelligenten Fabriken" unternehmensübergreifend verbunden sein. Folglich werden sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse zunehmend intelligent vernetzen.

"Politik und die deutsche Industrie müssen gemeinsam die vierte industrielle Revolution aktiv angehen", merkte der Bundesvorsitzende der IfKom, Heinz Leymann, an. Neben den neuartigen Geschäftsmodellen und erheblichen Optimierungspotenzialen in Produktion und Logistik müssen die Menschen in diesen Prozess eingebunden werden. Die Arbeitsanforderungen werden sich grundlegend ändern. Hier muss die Politik die entsprechenden Weichen stellen. "Auch wenn Maschinen eigenständig mit der Produktionsanlage kommunizieren und bei Bedarf selbst eine Reparatur veranlassen können, dürfen sie sich nicht über den Menschen stellen", fügte der Bundesvorsitzende der CGPT, Ulrich Bösl, hinzu. "Darüber hinaus müssen Arbeits- und Datenschutz bei Industrie 4.0 frühzeitig aufgegriffen werden" ergänzte Reinhard Genderka, Mitglied des IfKom-Bundesvorstandes.

Durch das Internet wachsen reale und virtuelle Welt immer schneller zu einem Internet der Dinge zusammen. Mit dem Projekt Industrie 4.0 unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung diesen Prozess. IfKom und CGPT begrüßen dieses Zukunftsprojekt Industrie 4.0, das die deutsche Industrie und Wirtschaft in die Lage versetzen soll, für die Zukunft der Produktion im globalen Wettbewerb gerüstet zu sein.

Reinhold Sendker pflichtete den IfKom und der CGPT bei, die Arbeitswelt wird sich durch Industrie 4.0 und durch die stetig steigende Digitalisierung der Wirtschaft deutlich verändern. Fabriken der Industrie 4.0 ermöglichen eine effizientere Interaktion zwischen Beschäftigten und intelligenten Produktionsmaschinen. Dies eröffnet Chancen für eine Neuorganisation der Arbeit. Als Beispiele nannte Sendker gesundheitsfreundlich gestaltete Arbeitsorte und familienfreundliche Arbeitszeitregelungen. Gleichzeitig sind entsprechende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, um für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein. Industrie 4.0 erfordert gut ausgebildete Fachkräfte und Ingenieure. Zugleich eröffnet Industrie 4.0 für die Beschäftigten neue Gestaltungspielräume.

 

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