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Wirtschaft/Finanzen

Immobilienwirtschaft diskutiert Finanzierungsengpass

Hochrangige Branchenvertreter werfen Blick in die Zukunft

Am 5. Dezember 2012 diskutierten hochrangige Immobilienmanager in Frankfurt am Main die Zukunft der Immobilienfinanzierung. Im Vordergrund stand die kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Möglichkeiten für gewerbliche Immobilienkredite. Grund für diese Bestandsaufnahme ist die zunehmende Herausbildung neuer Strukturen und das Auftreten neuer Marktteilnehmer.
Den Auftakt zu der Veranstaltung bildete ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhles für Immobilienfinanzierung der IREBS International Real Estate Business School an der Universität Regensburg. Er ist unter anderem Mitherausgeber des European Journal of Real Estate Research und des German Journal of Property Research sowie Leiter des Arbeitskreises "Indirekte Anlagen" der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.
Sebastian stellte in seinen Ausführungen vor allem in Frage, ob neue Player wie Private Equity Fonds oder auch weitere nicht regulierte Fremdkapitalgeber in der Lage sind, tatsächlich den Markt für Immobilienfinanzierungen zu stützen. Seine These ist, die etablierten Finanzierer sind am ehesten in der Lage auch weiterhin den Motor der Immobilienwirtschaft mit Krediten am Laufen zu halten. Voraussetzung sei aber, dass die neuen Regulierungsanforderungen nach Basel III die Banken nicht zu einem endgültigen Rückzug aus dem Immobilienkreditgeschäft zwingen. Es komme nun alles auf eine kluge Umsetzung der Neuregulierung an, speziell auch mit Blick auf die Zeitschiene.
Im Anschluß fand eine Diskussionsrunde mit ausgewählten Branchenvertretern zu der These "Die Lage spitzt sich zu" statt. Zu den Diskutanten zählten Ulrich Höller, Vorstand der DIC AG und FRICS, Peter Kobiela, Vorstand der Helaba a.D., Prof. Dr. Steffen Sebastian, IREBS, und Michael Siefert, Geschäftsführer der Madison Real Estate.
Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Dr. Matthias Alexander, Ressortleiter bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Zur Förderung einer offenen Diskussion war die Veranstaltung auf einen kleinen Kreis von Teilnehmern beschränkt. Rund 90% der über 50 Teilnehmer waren Manager der 1. Unternehmensebene bekannter Immobiliengesellschaften. Zum Kreis der Immobilienunternehmen zählten Finanzierer, Investoren, Bestandshalter, Projektsteuerer und –entwickler, Immobilienjuristen, Bau- und Immobiliendienstleister, Immobilienberater und Bewerter.
Die Initiatoren der nicht kommerziellen Veranstaltung waren die Kanzlei für Immobilienrecht bhp Bögner Hensel & Partner, das Immobilienbewertungsunternehmen ENA Experts Real Estate Valuation und die Immobilienberater von Schomberg & Co. Real Estate Consulting. Die DAFKO Deutsche Agentur für Kommunikation übernahm mit ihrem Inhaber Dietmar Müller die Organisation der Veranstaltung.
"Das Thema der versiegenden Finanzierungsquellen geht die gesamte Immobilienbranche an. Deshalb wollten wir von Beginn an eine hochqualitative Fachveranstaltung für die Spitzen der Immobilienbranche realisieren", erläutert Bärbel Schomberg, geschäftsführende Gesellschaftern von Schomberg & Co. Real Estate Consulting die Idee zur Veranstaltung.
Birger Ehrenberg, geschäftsführender Gesellschafter von ENA Experts Real Estate Valuation, FRICS und Mitveranstalter unterstreicht diesen Gedanken: "Es war an der Zeit, das brennende Thema Immobilienfinanzierung auf die Tagesordnung zu bringen".
"Manche Dinge muß man auch offen und kontrovers diskutieren können. Das geht nur in einem vertraulichen Rahmen mit einem ausgewählten Publikum. Das war uns angesichts der Dramatik in der Immobilienfinanzierung besonders wichtig", bekräftigt Dr. Nikolaus Hensel, Mitbegründer und Partner der Kanzlei bhp Bögner Hensel & Partner.

 

Gesellschafter Lage

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