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IfKom: MINT muss Schule machen! Auszeichnung digitaler Schulen setzt wichtige Signale

v.l.n.r.: Alexander Rabe (eco), Christine Regitz (GI), Preisträger, Thomas Sattelberger (MINT-Initiative), Andreas Hofert (IfKom) v.l.n.r.: Alexander Rabe (eco), Christine Regitz (GI), Preisträger, Thomas Sattelberger (MINT-Initiative), Andreas Hofert (IfKom)

Die Initiative MINT-Zukunft schaffen und Partner honorieren mit Auszeichnung der ersten MINT-freundlichen digitalen Schulen Konzepte zur informatischen Bildung sowie Digitalisierung im Schulprogramm

Mit der Auszeichnung der ersten MINT-freundlichen digitalen Schulen honorieren die Initiative "MINT-Zukunft schaffen" und ihre Partner Konzepte zur informatischen Bildung sowie Digitalisierung als Schwerpunkt im Schulprogramm und in der Lehrerqualifizierung. Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) sieht darin ein wichtiges Signal, MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in allen Bildungszweigen und allen Schultypen stärker zu verankern.

Deutsche Schülerinnen und Schüler liegen im internationalen Vergleich von computer- und informationsbezogenen Kompetenzen allenfalls im Mittelfeld. Das hat die internationale Vergleichsstudie ICILS gezeigt, die mit Unterstützung des Bundesbildungsministeriums durchgeführt wird. Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Initiative "MINT-Zukunft schaffen", fordert anlässlich der Preisverleihung, deutsche Schulen müssten Spitzenplätze belegen.

Nach Auffassung des Ingenieurverbandes IfKom ist die Implementierung von digitaler Bildung in allen Bildungsbereichen entscheidend für eine prosperierende Wirtschaft in Deutschland. Die Begeisterung für die Technik muss bereits in jungen Jahren geweckt werden, um später gut ausgebildete Fachkräfte und Studienabsolventen auf diesen Gebieten zu erhalten. Nach dem aktuellen Ingenieurmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft und des VDI ist die Nachfrage nach Ingenieuren ungebrochen hoch und ihre Arbeitslosigkeit liegt aktuell auf den tiefsten Wert seit 2010.

Die IfKom begrüßen daher den von Bundesbildungsministerin Wanka initiierten Digitalpakt Deutschland sowie die Einigung der Kultusministerkonferenz zur Bildung in der digitalen Welt. Es muss nunmehr darum gehen, die erforderliche Finanzierung auch konkret zu untersetzen und bereitzustellen. Neben den Finanzmitteln und der technischen Ausstattung sind auch die Qualifikation der Lehrkräfte sowie die Vernetzung mit Eltern, der Wirtschaft und der Verwaltung wichtige Erfolgsfaktoren.

Für die IfKom ist der Fokus auf dem MINT-Bereich in den Schulen der erste wichtige Schritt, digitale Kompetenzen in allen Fächern zu erlernen. Darüber hinaus fordern die IfKom, Informatik zu einem Pflichtfach zu erheben, wobei der wichtige Aspekt IT-Sicherheit ebenfalls Unterrichtsgegenstand sein muss. Auch an den Universitäten und Hochschulen muss die digitale Bildung noch stärker ausgeprägt werden. Die Arbeitskräfte von morgen benötigen eine zeitgemäße Ausbildung, um erfolgreich in den von steigender Nachfrage nach Ingenieuren und technischen Fachkräften geprägten Arbeitsmarkt eintreten zu können.

Mit Thomas Sattelberger, dem Vorsitzenden der Initiative "MINT-Zukunft schaffen" sind sich die IfKom einig: Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist gefährdet durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen. Mit der Preisverleihung an MINT-freundliche Schulen haben die Initiative "MINT-Zukunft schaffen" zusammen mit eco - Verband der Internetwirtschaft und der Gesellschaft für Informatik wichtige Signale gesetzt. Die an der Gestaltung der Bildung in Deutschland Beteiligten bleiben weiterhin aufgefordert, die schulische und berufliche Bildung in der digitalen Welt konzeptionell, strukturell und finanziell zügig weiterzuentwickeln.

 

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