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Geht net, gibt's net! WEIHBRECHT Lasertechnik hat den Turnaround geschafft

Franziska Weihbrecht, Geschäftsführerin, Weihbrecht Lasertechnik GmbH. Foto: Judith Wagner Franziska Weihbrecht, Geschäftsführerin, Weihbrecht Lasertechnik GmbH. Foto: Judith Wagner

In knapp zwei Jahren hat Franziska Weihbrecht ihr Unternehmen mit Unterstützung der Sanierungsexperten von Planer & Kollegen restrukturiert und saniert.

Seit dem 5. April 2022 ist es amtlich: Die WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH hat die Krise überwunden - die Insolvenz in Eigenverwaltung ist erfolgreich abgeschlossen, nachdem die Gläubiger im Erörterungs- und Abstimmungstermin zugestimmt haben. Knapp zwei Jahre hat das Verfahren gedauert, in dem Franziska Weihbrecht ihr Unternehmen mit Unterstützung der Sanierungsexperten von Planer & Kollegen restrukturiert und saniert hat. "Geht net - gibt's net: Dieses Motto hat mich durch die Zeit getragen. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich es schaffe. dass WEIHBRECHT in der Familie bleibt. Und ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich Recht behalten habe", sagt Franziska Weihbrecht.

WEIHBRECHT wurde 1986 vom Vater Gerhard Weihbrecht als Firma für Laser- und Wasserstrahlschneiden in Schwäbisch Hall gegründet. Mitte der 90er-Jahre wurde sie um eine Rapid-Prototyping-Abteilung vor allem für die Automobilbranche erweitert. Heute produziert das Unternehmen hochpräzise Bauteile und Baugruppen vor allem für den deutschen Maschinenbau. Als Franziska Weihbrecht die Firma Anfang übernahm, hatte sie keine Ahnung, wie schief sie stand. Ungünstige Verträge und nicht gedeckte Pensionsverpflichtungen entzogen dem Unternehmen fast das finanzielle Fundament. Doch Aufgeben kam für sie nicht in Frage. "Ich konnte doch nicht zulassen, dass das Lebenswerk meines Vaters den Bach runtergeht", sagt sie. Ein Bekannter empfahl ihr, sich an die Experten von Planer & Kollegen zu wenden, was sie auch tat. Mit ihrer Hilfe stellte sie im Rahmen einer Insolvenz in Eigenverwaltung die Firma wieder auf solide Beine, restrukturierte und sanierte. Mit Erfolg. "Ich bin sehr dankbar, dass mir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Banken und Partner die Treue gehalten haben. Sie wussten von Anfang an Bescheid, denn ich habe sehr offen kommuniziert, erklärt Franziska Weihbrecht.

Ärmel hoch und durchstarten

Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft sind gegeben. Das sieht man schon auf den ersten Blick in den Produktionshallen. Hier stehen alle Maschinen und Werkzeuge, die für die Bauteilproduktion notwendig sind. Bevor die Teile das Haus verlassen, durchlaufen sie eine gründliche Qualitätsprüfung nach ISO9001. Ist noch eine weitere Bearbeitung vom Kunden gewünscht wie Lackieren oder eine andere spezielle Oberflächenbearbeitung, kümmert sich WEIHBRECHT auch darum. Vorteil für die Auftraggeber: Sie bekommen alles aus einer Hand. Darüber hinaus bildet die Firma auch aus. "Wir suchen aktuell Azubis, ebenso wie Fachkräfte, beispielsweise Schweißer, Mitarbeiter in der Schneidtechnik, Weiterbearbeitung, NC-Programmierer, Fräser oder technische Sachbearbeiter im Büro Wir freuen uns auf jede und jeden, der Spaß am Handwerk hat und mit uns durchstarten möchte", sagt Weihbrecht. Ausgelernte Gesellen werden gerne übernommen, wenn die Chemie stimmt und beide Seiten zusammenpassen. "Mir gefällt es, wenn mehrere Generationen zusammenarbeiten. Hier kommen Risikobereitschaft, frische Ideen und Erfahrung zusammen, und daraus entstehen die besten Lösungen", so Weihbrecht.

Visionen für die Zukunft

Die Unternehmerin hat viel vor: "Wir sind bekannt dafür, uns auch an besondere Projekte heranzutrauen, die andere vielleicht nicht anfassen. Das gilt vor allem im Bereich Prototypenfertigung, egal ob aus Kunststoff, Metall oder beiden Materialien. Jede Innovation fängt mit einem Prototyp an. Wir machen die Ideen von Unternehmen greifbar und feilen an ihnen, bis aus den Prototypen serienreife Teile entstehen. Auch in der klassischen Metallfertigung haben wir einen sehr guten Ruf, vor allem, wenn es um komplizierte Schweißbaugruppen sowie Biege-Frästeile geht. Im Einzelfall sind wir in der Lage, Bauteile innerhalb von 24 Stunden zu fertigen. Das möchten wir weiter ausbauen. Geht net, gibt's net".

 

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