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Frank Hennig Köln erklärt Altersvorsorge für Selbstständige

Selbstständige werden meist nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung abgedeckt. Frank Hennig aus Köln erklärt was zu tun ist um sich ausreichend für die Rente abzusichern.

(Köln) Für Selbstständige stellt sich die Frage der Altersvorsorge besonders dringlich: Was wird sein, wenn man nicht mehr arbeiten möchte oder nicht mehr arbeiten kann? Es gibt viele Modelle, mit denen Selbstständige für ihr Alter vorsorgen können - welches Modell das beste ist, hängt dabei sehr stark vom Einzelfall ab. Frank Hennig rät Selbstständigen sich frühzeitig darüber Gedanken zu machen.

Versicherungspflicht bei der Deutschen Rentenversicherung

Der "normale" Arbeitnehmer in Deutschland ist bei der Deutschen Rentenversicherung pflichtversichert. Aber auch wer sich selbstständig macht, ist nicht zwingend von der Pflichtversicherung bei der Deutschen Rentenversicherung befreit - denn für verschiedene Tätigkeiten besteht weiterhin Versicherungspflicht. Insbesondere gilt das für die folgenden Berufe:

- Handwerker und Hausgewerbetreibende
- Lehrkräfte, Coaches, Trainer, Moderatoren
- Erzieher
- Pflegekräfte
- Hebammen
- Seelotsen und Küstenschiffer
- Künstler und Publizisten

Im Einzelfall ist es nicht immer leicht ersichtlich, ob die ausgeübte selbstständige Tätigkeit mit einer Versicherungspflicht bei der Deutschen Rentenversicherung verbunden ist. Frank Hennig: "Im Zweifelsfall sollte man deshalb schon vor der Existenzgründung Kontakt mit der Deutschen Rentenversicherung aufnehmen, um zu prüfen, ob eine Versicherungspflicht besteht. Nur so lässt sich vermeiden, dass später Nachzahlungen anfallen, die nur noch schwer über die laufenden Einnahmen gedeckt werden können."

Freiwillige Versicherung in der Deutschen Rentenversicherung

Auch wer eine Tätigkeit ausübt, die nicht der Versicherungspflicht unterliegt, kann sich bei der Deutschen Rentenversicherung freiwillig versichern. Gewiss sind die "Renditen" der gesetzlichen Rentenversicherung nicht sehr hoch, so Hennig, dafür aber ist im Alter für eine verlässliche Zahlung gesorgt. Besonders für Menschen, die aus einer versicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit in die Selbstständigkeit wechseln, kann sich eine freiwillige Versicherung bei der gesetzlichen Rentenkasse durchaus lohnen, weil im Einzelfall nur so die Anwartschaft auf Rentenzahlungen aus der gesetzlichen Rentenkasse aufrecht erhalten werden kann.

Versorgungswerke

Für viele selbstständige Berufe gibt es sogenannte Versorgungswerke: Ärzte und Apotheker, Architekten und Ingenieure, Rechtsanwälte und Steuerberater führen einen Teil ihren Einkommens an die jeweiligen Versorgungswerke ab und erwerben damit einen Rentenanspruch.

Private Vorsorge

Wer nicht pflichtversichert ist und keinem Versorgungswerk angehört, muss selbst für die Zeit vorsorgen, in der er nicht mehr arbeiten will oder nicht mehr arbeiten kann. Die Basis-Rente (nach ihrem Erfinder als "Rürup-Rente" bezeichnet) ist eine Form der privaten, kapitalgedeckten Vorsorge, die auf die Bedürfnisse von Selbstständigen zugeschnitten ist. Bei dieser Form der Rentenversicherung können die eingezahlten Beträge bis zu einer Höhe von 20.000 EUR im Jahr (bei Verheirateten bis zu 40.000 EUR) als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden. So können in der Ansparphase Steuern gespart werden. Denken Sie aber daran, dass die ausgezahlten Rentenbeträge versteuert werden müssen, erklärt Frank Hennig. Ein weiterer Vorteil der Basis-Rente besteht darin, dass die Rente pfändungs- und "Hartz-4-sicher" ist. Wenn die Selbstständigkeit nicht funktioniert, Insolvenz angemeldet oder ALG II beantragt werden muss, bleibt das angesparte Vermögen unangetastet, so dass es im Alter weiterhin verfügbar ist.

Vermögensaufbau

Der wichtigste Bestandteil in jeder Altersvorsorge sollte aber der Vermögensaufbau sein. Sparverträge und Aktien, Immobilien und andere Sachwerte können im Vermögensaufbau einen guten Mix darstellen, der einerseits hohe Rendite bietet, andererseits das Verlustrisiko gering hält. Im Alter wird man über jeden Euro froh sein, den man als junger Mensch zur Seite gelegt hat.

 

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