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Familienstiftung: Kontrollorgan als Ergänzung zum Vorstand

Rechtsanwalt und Steuerberater Thorsten Klinkner, Experte für Familienstiftungen von UnternehmerKompositionen Rechtsanwalt und Steuerberater Thorsten Klinkner, Experte für Familienstiftungen von UnternehmerKompositionen

Thorsten Klinkner und weitere Rechtsanwälte der UnternehmerKompositionen haben den Artikel "Checks and Balances einer unternehmensverbundenen Familienstiftung" in einem neuen Sammelband publiziert.

Die Gründung einer (unternehmensverbundenen) Familienstiftung ist für Vermögensinhaber und Unternehmer ein großer Schritt. Sie dient auch im Mittelstand als interessantes Instrument zur Entwicklung einer sinnhaften, langfristigen Unternehmensstrategie und Nachfolgeplanung - aber zugleich entzieht sie das Vermögen der unmittelbaren Kontrolle der Familie, indem es unter dem Dach der Stiftung dauerhaft verselbstständigt wird.

"Die zentralen Ziele einer Familienstiftung sind deshalb letztlich nur dann zu erreichen, wenn der Stifter seine Vorstellungen von einer langfristigen Struktur in der Stiftungssatzung festhält und dabei über die eigene Lebenszeit hinausdenkt. Die Stiftung ist in der Lage, durch bestimmte satzungsgemäße Vorgaben die Unternehmenskontinuität, auch über den Tod oder das Ausscheiden des Stifters aus den Stiftungsorganen hinaus, zu sichern", sagt Thorsten Klinkner, geschäftsführender Gesellschafter der Rechtsberatungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft UnternehmerKompositionen (www.unternehmerkompositionen.com). Er berät und begleitet gemeinsam mit seinem Team Familienunternehmer und Investoren vorrangig bei der Konzeption, Errichtung und grenzüberschreitenden Verwaltung von Familienstiftungen als Garant für eine zukunftsorientierte Eigentümerstruktur.

Über die "Satzungsgestaltung als Grundstein für den langfristigen Erfolg der Stiftung nach den individuellen Vorstellungen des Stifters" hat Thorsten Klinkner gemeinsam mit seinen Kollegen Martin Buß und Mattheo Dominik Ens unter der Überschrift "Checks and Balances einer unternehmensverbundenen Familienstiftung" einen Artikel zu einem aktuellen Sammelband beigesteuert. Der Beitrag ist erschienen in "Stiftungsunternehmen: Theorie und Praxis", herausgegeben von den renommierten Experten Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (TU München), Prof. Dr. Jörn Block (Universität Trier und Erasmus Universität Rotterdam) und Dr. Rupert Graf Strachwitz (Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft). Das Buch gibt einen Überblick über den aktuellen Stand zum Thema Stiftungsunternehmen in Deutschland und dient als Basis für weitere wissenschaftliche Arbeiten ebenso wie für die praktische Orientierung in Stiftungsunternehmen selbst. Der Band vermittelt einen interdisziplinären Einblick in verschiedene Bereiche, von Corporate Social Responsibility und Nachfolgeplanung bis hin zur Zusammenarbeit mit Stiftungen.

"Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass man zwar generelle Empfehlungen in einer Vielzahl von Fällen abgeben kann. Aber wir kennen ebenso viele Beispiele, in denen die wirklich erfolgreiche Komposition der Stiftung nur durch individuelle Beratung und Begleitung zustande gekommen ist. Daher gilt: Die Konzeption einer gelungenen und durchdachten Stiftungssatzung bedarf in der Regel mehrfacher Reflexion durch den Stifter ebenso wie durch den Berater, um das für den jeweiligen Stifter exakt passende und stimmige Ergebnis zu erzielen", betont Thorsten Klinkner.

Doch warum "Checks and Balances" wie in der US-amerikanischen Bundespolitik? So bezeichnen die drei Rechtsanwälte die strategische Aufteilung der Kompetenzen auf die Organe einer Stiftung - mit dem Hintergrund, dass die gewissenhafte Verteilung der Mitbestimmungs- und Kontrollkompetenzen zwischen den einzelnen Organen zu einer deutlichen Stärkung der generationsübergreifenden Eigentümerstruktur führt. "Die Erfahrung zeigt, dass die Einrichtung - zumindest - eines Kontrollorgans als Ergänzung zum Vorstand sinnvoll sein kann. Darüber klären wir in unserem Artikel auf."

 

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