Dr. Reuter Investor Relations - Lithium in Afrika: Noch ein schlafender Riese!
20. April 2023
Afrika bietet aber viel mehr als Gold. Die klassischen Industrierohstoffe wie Kupfer, Zink, Nickel oder Blei wurden hier gar nicht in dem Maße ausgebeutet, wie es auf anderen Kontinenten stattfand. Das hat einen einfachen Grund: Während in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens in den vergangenen 250 Jahren eine industrielle Revolution stattfand und die lokalen Rohstoffvorkommen abgebaut wurden, gab es diesen Prozess in Afrika eigentlich nur ganz im Süden im Kapstaat. Und selbst dort finden sich heute noch deutlich mehr Metalle als in weiten Teilen Europas.
Dementsprechend hat schon vor Jahren ein Run auf afrikanische Lagerstätten. In Westafrika tummeln sich beispielsweise Goldproduzenten aus Kanada und Russland. In der südlichen Hälfte wiederum sind australische Unternehmen stark präsent. Im Zentrum wiederum gilt das Interesse vor allem der Demokratischen Republik Kongo. Schon heute steht hier mit Kamoa-Kakula die siebtgrößte Kupfermine der Welt. Der Betrieb startete erst vor zwei Jahren. Laut den Planungen von den Eigentümer Ivanhoe Mines und Zijin Mining wird Kamoa-Kakula bereits 2027 mehr als 600.000 Tonnen des roten Metalls fördern und damit zur drittgrößten Kupfermine der Welt aufsteigen.
Doch auch bei Lithium dürfte die Bedeutung Afrikas zunehmen. Noch ist davon aber wenig zu sehen. So schaffte es 2022 leidglich Simbabwe in die Armada der Produktionsländer mit 800 Tonne. Damit liegt das Land klar hinter Australien (61.000 Tonnen), Chile (39.000 Tonnen) und China (19.000 Tonnen). So zeigen es zumindest die Daten des US Geological Survey (USGS).
Doch was die Daten nicht zeigen ist das Potenzial Afrikas. Denn viele Lagerstätten sind überhaupt noch nicht untersucht worden. Und es gibt im Bereich Lithium ohnehin noch sehr wenige Projekte. Darauf dürfte auch Wang Xiaoshen angespielt haben, als er sich jüngst den Fragen des Analystenteams von Benchmark Minerals Intelligence stellte. Xiaoshen ist immerhin der CEO von Ganfeng Lithium, dem drittgrößten Lithium-Player der Welt. Der Manager sieht Afrika als die nächste gute Möglichkeit, um Lithium-Vorkommen zu entdecken. Neben den noch unentdeckten Lagerstätten locken in Afrika schließlich auch niedrige Produktionskosten.
Allerdings gib es auf dem Kontinent auch schon ein paar im Lithiumbereich aktive Unternehmen. Dazu zählt auch Arcadia Minerals. Die Australier haben sich diverse Projekte in Namibia gesichert. Im Fokus stehen dabei auch Lithium-Vorkommen. Das Unternehmen hat mit Bitterwasser bereits ein Lithium-Projekt in der Pipeline, dass schon exploriert wird. Hierfür besitzt Arcadia Minerals bereits eine JORC-konforme Mineralressource mit 286.909 Tonnen Lithiumkarbonat bei einem Cut-off-Gehalt von 500 ppm. Allerdings wurde bisher erst eine von 14 Lithium-Pfannen auf der Liegenschaft erkundet. Dementsprechend besteht großes Potenzial, um die Ressource deutlich auszubauen.
Neben dem Bitterwasser-Projekt bieten aber auch die Entwicklung bei dem Swanson-Projekt Chancen für Investoren mit Arcadia Minerals. Swanson ist das am weitesten entwickelte Projekt im Portfolio. Bei diesem Tantal-Vorkommen hat das Unternehmen bereits das Interesse der chinesischen HeBei Xinjian Construction-Gruppe auf sich gezogen. Aktuell wird über einen möglichen Abnahmevertrag und/oder eine strategische Partnerschaft verhandelt. Da HeBei bereits bei der benachbarten Homestead Tantal- und Lithium-Mine eingestiegen ist, dürfte man großes Interesse an Swanson haben und selbst ein Kauf des Vorkommens ist nicht auszuschließen. Das Vorkommen gilt als eines der hochgradigsten der Welt und beherbergt wie Homestead neben Tantal auch Lithium.
Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia
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