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Domainwahl bei Neugründung von Firmen

Jedes Ding hat seinen Namen... Jedes Ding hat seinen Namen...

Existenzgründer und Unternehmensgründer aufgepaßt: Clever ist es nicht einen Firmennamen zu finden und dann die Domain zu registrieren, sondern umgekehrt vorzugehen.

Die österreichische Registrierungsstelle nic.at stellt in einer Untersuchung fest, daß 76,4 % der Unternehmen den Domainnamen nach dem Firmennamen wählen. Das ist eigentlich auch nicht weiter verwunderlich: Der eigene Firmennamen ist logischerweise erste Wahl. Nur 21,8 % der Unternehmen zieht generische Namen in Betracht. Hier zeigt sich, daß viele Firmen noch einen Beratungsbedarf haben: Das allgemeine Potential generischer Domainnamen und die Möglichkeit dadurch Traffic auf sich zu ziehen, ist von vielen Unternehmen noch nicht erkannt worden.

Auch die Bedeutung von Produktnamen und Marken für die Domainregistrierung hat noch nicht den Stellenwert erreicht, der ihnen gebührt. Manche Kunden kennen den Firmennamen gar nicht, sondern nur das Produkt oder die Marke. Eine eigene Domain mit dem Markennamen und/oder Produktnamen hilft gefunden zu werden. Das gilt sowohl für die Interessenten, die den Produktnamen+Domain in den Browser eingeben als auch für die möglichen Kunden, die Suchmaschinen wie Google und Bing zu Rate ziehen.

Bei bestehenden Firmen wird der Firmenname zur Grundlage des Domainnamens. Wir schlagen angesichts der Bedeutung von Domains für das Marketing hier den umgekehrten Weg bei Neugründungen vor: Bei Firmengründungen sollte angesichts der Bedeutung von Marketing mittels Internet zunächst ein optimaler Domainnamen gefunden werden. Dann sollte geprüft werden, ob der auf dem Domainnamen beruhende Firmenname im jeweiligen Land auf rechtliche Schwierigkeiten stößt.

Branchenübergreifend kann man einen Rat geben: Der Domainnamen -und daher auch der Firmenname- sollte leicht merkfähig sein, weil die Merkfähigkeit ein unschlagbarer Pluspunkt im Kampf um langfristige Aufmerksamkeit ist.

Die Merkfähigkeit kann mit dem Sinn des Begriffs,seiner evt.Popularität, mit seiner Phonetik, mit den durch ihn ausgelösten Emotionen etc. zusammenhängen. Ein besonders wichtiger Aspekt: Kurz sollte der Domainnamen sein. Egal welche Vorteile der Klang oder Sinn des Begriffs darstellt, wenn er kurz ist, ist er besonders merkfähig.

Auch ein witziges Wortspiel kann beim Marketing helfen, aber dies ist ein gefährliches Feld: "Unfreiwillig komisch" und Lächerlichkeit sind mögliche Bewertungen für überanstrengte Bemühungen um Esprit. Es droht auch die Gefahr nicht verstanden zu werden: ein "Insider Joke" ist keine Grundlage für einen Domainnamen und Firmennamen. Dennis Hopper nannte einen seiner Firmen "At the Edge LLC", also "Am Abgrund GmbH"- wir wissen nicht, ob er sich mit dieser Firma um Bankkredite bemühte und wenn ja, ob er welche bekommen hat.

Hans-Peter Oswald von domainregistry.de zu dem Thema "Domainwahl bei Firmengründung": " Der Firmeninhaber sollte sich nicht scheuen, sich beraten zu lassen. Der Registrar kennt den Domainmarkt besser als er und weiß besser, was alles möglich ist. Evt. ist der gewählte Name für die Firma so gut, daß man sich nicht davor scheuen sollte, ihn anzukaufen, wenn er nicht mehr frei ist. Auch die Werbeagentur kann in der Regel gute Hinweise für einen Domainnamen geben. Der Rechtsanwalt weiß meistens spontan, welchen Namen die Handelskammer nicht genehmigen wird. Ein Gespräch mit der Handelskammer kann manchmal schon im Vorfeld bei zweifelhaften Namen klären, welcher Firmenname genehmigungsfähig ist und welcher nicht.Selbstverständlich kann der Firmenname evt.Zusätze tragen wie z.B. Gesellschaft für Marketing mit beschränkter Haftung, die seine Genehmigung evt. erst ermöglichen, die aber im Domainnamen nicht auftauchen.".

Marc Mueller
http://www.domainregistry.de
Domain wählen bei Firmengründung

 

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