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Digitales Shopfloor Management macht Manuelles überflüssig - oder?

Ist digitales Shopfloor Management dem manuellen überlegen? (© ) Ist digitales Shopfloor Management dem manuellen überlegen? (© )

Die Digitalisierung hält auch Einzug ins Shopfloor Management. Dem gegenüber steht das manuelle Shopfloor Management. Was spricht für die jeweiligen Ansätze? Ist das manuelle nach wie vor ein "Muss"?

Immer mehr Prozesse verlagern sich im Rahmen der Digitalisierung in den digitalen Bereich. Durch die digitalen Lösungen werden Daten und Informationen von überall erreichbar. Außerdem versprechen Sie mehr Kennzahlen, bessere Analysen und Echtzeitdaten. Auch für das Shopfloor Management gibt es immer mehr digitale Lösungen, die einen einfachen Zugriff vom Schreibtisch aus ermöglichen. Dem entgegen steht das manuelle Shopfloor Management als Instrument zum Führen vor Ort. Können digitale Lösungen das manuelle Shopfloor Management ersetzen oder ist das Manuelle nach wie vor ein "Muss"?

Digitales Shopfloor Management mit Echtzeit und Historie

Zur Prüfung der Kennzahlen und um mögliche Abweichungen festzustellen, sind Sie als Führungskraft regelmäßig mit dem Shopfloor unterwegs. Damit Sie die Abweichungen feststellen können, müssen Ihre Mitarbeiter die Kennzahlen stetig aktualisieren. Wenn Sie darüber hinaus noch einen historischen Vergleich ziehen wollen, wird es schwierig. Denn soweit zurück reichen die manuell geführten Kennzahlen an der Shopfloor-Tafel nicht zurück.

Digitale Lösungen wirken dagegen wie ein Segen. Die Daten stehen Ihnen in Echtzeit zur Verfügung und Sie können von überall drauf zugreifen - also auch bequem aus Ihrem Büro. Die digitalen Lösungen erleichtern Ihnen aber nicht nur den Zugriff, sondern stellen auch die Vollständigkeit der erfassten Messgrößen sicher. Denn im digitalen Shopfloor Management werden die Daten automatisch erfasst, so dass Sie nicht darauf angewiesen sind, dass Ihre Mitarbeiter diese stetig und ohne Übertragungsfehler aktualisieren.

Auch bei der Arbeit mit dem digitalen Shopfloor ergeben sich weitere Vorteile. Neben der automatisierten Datenerfassung lassen sich identifizierte Abweichungen auch per Knopfdruck an die Verantwortlichen weitergeben. Digitale Lösungen bieten Ihnen auch eine Datenhistorie bis zum Start Ihres digitalen Shopfloor Managements. Auch können Sie moderne Medien wie Videos zur anschaulichen Darstellung einbinden. Dagegen wirken manuelle Shopfloor Tafeln zunächst ziemlich unpraktisch.

Diese drei Gründe sprechen für das digitale Shopfloor Management:

* Automatisierte Daten mit Historie und in Echtzeit
* Erleichterter Zugriff auf die Daten von jedem Ort aus
* Einbindung neuer digitaler Medien wie zum Beispiel Videos

Wieso sollten Sie also trotzdem auf ein manuelles Shopfloor Management setzen?

Manuelles Shopfloor Management ist auf Sie zugeschnitten

Der scheinbar klare Vorteil des digitalen Shopfloors kann in der Praxis schnell zu einem Hindernis werden. Der einfache Zugriff auf eine Vielzahl von Kennzahlen und das schnelle digitale Weiterleiten der Problemmeldung bei den digitalen Lösungen wird schnell zu einem Problem. Denn Sie sind zu weit entfernt vom Ort des Geschehens und so wird trotz vieler Daten oft keine praktische Maßnahme eingeleitet.

Anders als das statische und damit oft starre digitale Shopfloor Management unterstützt das manuelle Shopfloor Management einen lebendigen Prozess am Gemba. Das manuelle Shopfloor Management hat sich in der Praxis bewährt, weil es zwei Aspekte wesentlich fördert. So stärkt es auf der einen Seite das Führen vor Ort und auf der anderen Seite unterstützt es die zielgerichtete und lebendige Interaktion zwischen allen Beteiligten.

Außerdem ist das manuelle Shopfloor Management sehr flexibel. Dies bietet Ihnen einen weiteren Vorteil bei der täglichen Arbeit mit der Shopfloor Tafel. Denn ändern sich Ihre Schwerpunkte bzw. Fokuskennzahlen im Tagesgeschäft, können Sie diese an dem manuellen Shopfloor Board direkt umsetzen.  Bereits mit wenigen Handgriffen können Sie Kennzahlen austauschen und durch die aktuell benötigten Messgrößen ersetzen, um so das tägliche Handeln weiterhin zielgerichtet zu unterstützen.

Diese drei Gründe sprechen für das manuelle Shopfloor Management:

* Unterstützung des Führens vor Ort unter Einbindung aller Beteiligten
* Einfache Handhabung und Anpassung der Steuerungsgrößen auf den aktuellen Bedarf
* Steigerung des Problembewusstseins durch die manuelle Erfassung

Doch welche Lösung ist aktuell besser geeignet?

Nur das manuelle Shopfloor Management bietet eine gemeinsame Problemlösung

Der entscheidende Mehrwert des manuellen Shopfloor Managements liegt in der gemeinsamen Problemlösung, denn Sie steigert nicht nur das gemeinsame Problembewusstsein, sondert fördert sowohl bei Ihnen als Führungskraft als auch bei Ihren Mitarbeitern von Anfang an die Akzeptanz für das Handeln und die dadurch entwickelten Lösungen. Diese Integration der Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess ist im digitalen Shopfloor Management zurzeit noch nicht abbildbar. Daher kann das digitale Shopfloor Management allenfalls unterstützen, aber nicht ersetzen. Somit bleibt das manuelle Shopfloor Management nach wie vor das Maß der Dinge.

 

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