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8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim E-Commerce-Versand

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parcelLab zeigt Optimierungspotenzial für einen umweltfreundlichen Versand.
8 Tipps helfen dabei, den Versandprozess nachhaltiger zu gestalten und sich bei den eigenen Kunden ideal zu positionieren.

Immer mehr Online-Versender und Brands werben mit Nachhaltigkeitsversprechen um Konsumenten, die neben Produktqualität und Preisgestaltung ein Augenmerk auf den ökologischen Fußabdruck und ethische Produktionsbedingungen legen. Doch in den Bereichen Versand und Retouren ist das Thema Umweltfreundlichkeit oft noch nicht vollumfänglich angekommen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Online-Handel in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als umweltschädlich positioniert wird. Dabei können Unternehmen mit einfachen Tipps einen enormen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik sorgen. Die folgenden acht Tipps von parcelLab helfen dabei:

1. Klären Sie Kunden über den CO2-Fußabdruck der Bestellung auf

Durch das Anzeigen des CO2-Fußabdrucks der Bestellung können Unternehmen ihren Kunden zeigen, dass ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit nicht nur reines Marketing sind. Viele Kunden sind sich vielleicht nicht bewusst, welche Umweltauswirkungen ihre Online-Bestellung hat, daher fallen die Marken, die sie darüber aufklären, positiv auf.

2. Bieten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, die CO2-Belastung an der Kasse auszugleichen

Wenn die Kunden ihren CO2-Fußabdruck kennen, sollten Versender ihnen es so einfach wie möglich machen, diesen auszugleichen - beispielsweise mit einer Spende für ein Umwelt-Projekt oder einem Beitrag zum Ausgleich des CO2-Ausstoßes. Belohnen Sie jene Kunden, die sich dafür entscheiden, mit Rabatten oder Treueprogrammen.

3. Prüfen Sie die Verpackungsgrößen

Häufig werden kleine Artikel in viel zu großen Paketen verschickt - im schlechtesten Fall wird der Hohlraum auch noch mit Plastikfolie ausgestopft. Das bedeutet nicht nur unnötigen Verpackungsmüll, sondern auch, dass der Versanddienstleister weniger Pakete in seinem Lieferwagen unterbringen kann. Wer sicherstellt, dass passende Kartons für die jeweiligen Produkte vorhanden sind, verhindert, dass DHL, Hermes & Co. nur Luft von A nach B transportieren. 

4. Geben Sie Ihren Kunden Auswahlmöglichkeiten bei der Verpackung

Verpackungen lassen sich im Online-Handel nicht komplett vermeiden. Aber Branding sorgt für zusätzliche Belastungen für die Umwelt. Geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, sich beim Check-out für eine nicht-gebrandete Verpackung zu entscheiden und kommunizieren Sie den Benefit für die Umwelt. Stellen sie außerdem sicher, dass auf der Verpackung immer Nachhaltigkeitshinweise wie z.B. "recyclebar" angebracht werden. Darüber hinaus könnte der Boom der Unverpackt-Läden auch den Online-Handel beflügeln. Optimieren Sie Ihre Logistik so, dass Plastikverpackungen z.B. um Kleidungsstücke unnötig werden. Das garantiert dem Kunden auch ein schöneres Auspackerlebnis. 

5. Integrieren Sie Paketbeileger in die Kundenkommunikation, nicht ins Paket

Paketbeileger sind vor allem eins: Altpapier. Die meisten Kunden werfen sie achtlos weg. Inkludieren Sie die Informationen stattdessen in Ihre Versandkommunikation, wo die Öffnungsrate bei über 80 Prozent liegt. So reduzieren Sie Papiermüll, sorgen für Aufmerksamkeit und können die Inhalte auch noch besser auf die Interessen Ihrer Zielgruppen zuschneiden. 

6. Erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das Paket beim ersten Anlauf zugestellt werden kann

Jeder Zustellversuch mehr belastet die Umwelt unnötig. Eine eigene Track-and-Trace-Seite, auf die die Kunden jederzeit zugreifen und in Echtzeit den Versandstatus ihres Pakets abfragen, das Zustellfenster beeinflussen oder einen Ablageort angeben können, helfen beim Umweltschutz. Proaktiv verschickte Versandinformationen, die darüber informieren, an welchem Tag und in welchem Zeitraum der Paketbote an der eigenen Haustür klingeln wird, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zustellversuch schon beim ersten Mal klappt. Wer Kunden zudem noch die Möglichkeit bietet, Pakete umzuleiten, erspart dem Versanddienstleister unnötige Fahrten und der Umwelt CO2. Und die Kunden können sicherstellen, ihre Bestellung schnellstmöglich in Händen zu halten. Win-Win für alle!

7. Nutzen Sie die Versandkommunikation, um über Recycling und Nachhaltigkeit zu informieren

Ikea hatte die innovative Idee, Kinder zu ermuntern, Verpackungen als Spielzeug zu verwenden. Dieses Beispiel sollte Schule machen. Die Versandkommunikation eignet sich ideal, um Kunden über Nachhaltigkeit und Recycling zu informieren und sicherzustellen, dass alle wissen, wie die Verpackung entsorgt oder im Idealfall sogar weiterverwendet werden kann.

8. Gestalten Sie Retouren papierlos

Der beigelegte Retourenaufkleber wird von der papierlosen Rücksendung verdrängt, denn immer mehr Abgabestellen benötigen nur noch einen Barcode und kein gedrucktes Etikett mehr, um eine Rücksendung anzunehmen. Das hat zahllose Vorteile - nicht nur für die Umwelt. Denn wenn der Kunde im Webshop eine Retoure anmeldet, um einen Barcode zu generieren, kann der Händler beispielsweise in Echtzeit entscheiden, wo ihm diese Retoure aktuell am meisten nützt und sie entsprechend adressieren lassen. Da dieser Prozess für einige Kunden aber noch neu ist, müssen Händler ihn gut erklären. Auch hier eignet sich Versandkommunikation per Mail, SMS oder In-App-Nachrichten als Kanal.

"Konsumenten geben mehr Geld bei Unternehmen aus, bei denen sie sich gut aufgehoben fühlen und die mit ihren eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit übereinstimmen", sagt parcelLab-Mitgründer Anton Eder. "Mithilfe von Operations Experience Management können Unternehmen Berührungspunkte mit den Kunden nutzen, um sich als nachhaltig zu positionieren."

 

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