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Zum Tag des Geflügels am Sonntag (19.03.2017): Über 100 Millionen Hühner leiden in Deutschland

Über 100 Millionen Hühner leiden in Deutschland Über 100 Millionen Hühner leiden in Deutschland

Den von der Geflügelwirtschaft als Marketingtool ins Leben gerufenen Tag, nimmt das Deutsche Tierschutzbüro zum Anlass, auf die Kehrseite der Geflügelhaltung in Deutschland hinzuweisen

Laut Statischem Bundesamt werden derzeit in Deutschland 97 Millionen Hähnchen zur Fleischproduktion und 39 Millionen Hühner für die Eierproduktion gehalten. "Über 95 Prozent der Tiere leben in der qualvollen Massentierhaltung und bis heute gibt es auch immer noch die Käfighaltung von Hühner" kritisiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.

Für die Hühner ist die Haltung in den riesigen Mast- und Zuchtanlagen die reinste Tierquälerei. Auslauf, frische Luft, Platz zum bewegen und scharren ist nicht möglich. Seit Jahren deckt das Deutsche Tierschutzbüro immer wieder auf, dass die Werbeversprechungen der Agrarindustrie nichts mit der Realität zu tun haben. "Wenn der Verbraucher wüsste, wie Eier und Hähnchenfleisch tatsächlich produziert würde, würde er sicherlich darauf verzichten" so Peifer.

Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt dem Verbraucher genau hinzuschauen und sich selbst ein Bild von der Tierhaltung zu machen. "Wer sichergehen will, dass für sein Konsum kein Tier gequält worden ist, der sollte auf Fleisch und tierische Produkte verzichten" so Peifer, der abschließend an die gesundheitlichen Risiken hinweist. "Antibiotika Rückstände in Hähnchenfleisch und Salmonellen in Eier sind keine Seltenheit, wir sollten mehr auf die Tiere und die eigene Gesundheit achten und Alternativen nutzen".

 

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