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Wasser marsch für rußfreie Binnenschiffe

Die beiden Exomission-Geschäftsführer Uwe Israel (links) und Stefan Fischer. Foto: Christian Elvers Die beiden Exomission-Geschäftsführer Uwe Israel (links) und Stefan Fischer. Foto: Christian Elvers

Bundesregierung fördert mit der Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE) neue Technologie im Kampf gegen Dieselabgase

Troisdorf. Am 11.01.2013 wurde die neue Motorenförderrichtlinie des Bundesverkehrsministeriums zur Emissionsminderung von Binnenschiffen im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit für die nächsten vier Jahre geregelt. Mit der Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE) wurde erstmals ein Verfahren in den Förderkatalog aufgenommen, das gesundheits- und umweltgefährdende Abgasemissionen bereits innermotorisch reduziert – und bei allen Schiffsdieseln, unabhängig von deren Alter, platzsparend nachrüstbar ist.

Während Förderinstrumente wie der Einbau neuer Motoren oder die Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen beibehalten wurden, steht die Kraftstoff-Wasser-Emulsion (KWE), die von der Exomission Umwelttechnik GmbH in Troisdorf angeboten wird, für die Technologieoffenheit des aktuellen Förderprogramms. Bei dem neuen Verfahren, für dessen Einbau in ein Binnenschiff in der Regel ein Fördersatz von 40% gilt, wird dem Kraftstoff direkt vor der Einspritzpumpe Wasser zu dosiert und dank einer patentierten Vorrichtung zu einer feinstverteilten, homogenen Emulsion vermischt. Die erzielbaren Abgas-Minderungsraten sind drastisch: Bis zu 100% beim Ruß sowie ca. 20 - 30% bei den Stickoxiden (NOx). Hinzu kommen erzielbare Verbrauchseinsparungen von 1 – 4%, wodurch sich das KWE-Verfahren - und das ist ein Novum bei Emissionsminderungssystemen - über die Kraftstoffersparnis sogar amortisieren kann.

"Die Aufnahme der neuen Abgasminderungstechnologie in das Förderprogramm ist das Ergebnis eines offenen und konstruktiven Dialogs mit dem Bundesverkehrsministerium", betont Exomission-Geschäftsführer Uwe Israel. Die Basis hierfür bildeten umfangreiche Prüfstandsversuche beim TÜV-Nord in Essen, die das Unternehmen vergangenen Herbst zum Abschluss brachte und in deren Mittelpunkt die EU-Abgaszyklen für Schiffsmotoren standen.

"Die TÜV-Ergebnisse bestätigen unsere langjährigen Erfahrungen bei Stationärmotoren oder von Hochschuluntersuchungen: Mit der KWE lassen sich wirklich alle Schadstoffe der dieselmotorischen Verbrennung gleichzeitig mindern, für eine nachrüstbare Einzeltechnologie absolut revolutionär", so Exomission-Geschäftsführer Stefan Fischer.

Dabei lässt sich die Kraftstoff-Wasser-Emulsion mit klassischer Abgasnachbehandlung, ebenfalls ein Kerngebiet von Exomission, sehr vorteilhaft unter Generierung von Kostenvorteilen kombinieren. So beispielsweise mit einem SCR-System zur weiteren Stickoxidreduktion: "Durch die KWE-bedingte NOx-Reduktion im Abgas können wir die SCR-Katalysatoren kompakter auslegen und den erforderlichen Adblue-Verbrauch um bis zu 50% reduzieren," so Stefan Fischer von Exomission.

Weitere Infos www.exomission.de

 

Geschäftsführer Wasser

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