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Großtransformator von HanseWerk-Tochter SH Netz für die Energiewende im Umspannwerk Itzehoe-Nord eingetroffen

Neuer Großtransformator kommt per Schwertransport Neuer Großtransformator kommt per Schwertransport

Für die Versorgungssicherheit und mehr Aufnahme von Grünstrom - Schleswig-Holstein Netz, Tochter von HanseWerk investiert rund 1,63 Millionen Euro

Um die Versorgung der Netzkunden in Itzehoe und Umland langfristig sicherzustellen, investiert HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) aktuell rund 1,63 Millionen Euro in den Ausbau seiner 110.000-/20.000-Volt-Anlagen im Umspannwerk Itzehoe-Nord. In diesen Tagen hat der Netzbetreiber dafür einen neuen Großtransformator errichtet. Damit soll die Aufnahme von Grünstrom in der Region nachhaltig gesteigert werden. Mit knapp 70 Megawattpeak (MWp) verzeichnete der Kreis Steinburg im vergangenen Jahr landesweit den größten Zuwachs bei Erneuerbare-Energien-Anlagen.

"Mit dem Neubau des Großtransformators und der Hochspannungsbauteile sichern wir machhaltig die gewohnt hohe Versorgungssicherheit für unsere privaten und gewerblichen Netzkunden - und schaffen gleichzeitig zusätzliche Netzkapazitäten für die Energiewende", sagt Andre Linnenschmidt, technischer Leiter von SH Netz, Tochter von HanseWerk, in Dägeling.

Nach rund 1.250 Kilometern Anreise ist der bei der Firma Kolektor ETRA in Slowenien hergestellte Trafo am Dienstag per Schwerlasttransport auf der Baustelle im Umspannwerk eingetroffen. Hier wurde der rund 77 Tonnen schwere Trafo an seinen endgültigen Standort verschoben und millimetergenau auf die vorbereiteten Fundamente gestellt.

"Die größte Herausforderung bei diesem Investitionsprojekt war die zeitgenaue Koordination aller Gewerke und der logistische Aufwand für den sicheren und termingerechten Transport des Schwerlasttransports", berichtet Andre Linnenschmidt. "Nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sind so kurze Bauzeiten darstellbar."

Der 7,40 Meter lange, 3,92 Meter breite und 4,82 Meter hohe Trafo hat eine Leistung von 63 Megavoltampere (MVA). Er wird den in der Region erzeugten Grünstrom einsammeln und weiterleiten. Die Inbetriebnahme erfolgt nach Abschluss aller Bauarbeiten.


Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

 

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