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Nachwuchstalent Marek Böckmann debütiert mit Podiumsplatz bei VLN-Auftakt

Marek Böckmann (20) nach getaner Arbeit. Platz drei in der Klasse V5 Marek Böckmann (20) nach getaner Arbeit. Platz drei in der Klasse V5

Porsche-Pilot Marek Böckmann nahm nach der Auftakt-Veranstaltung der diesjährigen VLN-Meisterschaft auf dem Nürburgring direkt seinen ersten Pokal mit nach Hause.


Während seines rund einstündigen Stints hatte er sich so gut positionieren können, dass sich das Team nach dem Ende der vierstündigen ADAC Westfalenfahrt als Dritter des ersten Langstreckenrennens 2017 feiern ließ.

Dass Marek Böckmann nicht nur auf einer Sprintstrecke von sich reden machen kann, hat der Rennfahrer des KÜS Team Bernhard 75 an diesem Wochenende beim Auftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring bewiesen. Der 20-Jährige, der am Sonnabend um 12 Uhr bei der 63. ADAC Westfalenfahrt das erste Mal bei einem Vier-Stunden-Rennen an den Start ging, sicherte sich mit einer Zeit von 04:08:05 Stunden Platz drei in der Klasse V5 und konnte sich damit über den ersten Pokal in dieser Saison freuen.Während seines rund einstündigen Stints hatte er sich so gut positionieren können, dass sich das Team nach dem Ende der vierstündigen ADAC Westfalenfahrt als Dritter des ersten Langstreckenrennens 2017 feiern ließ. "Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung. Rang drei beim ersten Langstreckenlauf ist ein super Ergebnis und spiegelt die intensive Vorbereitung auf dieses Event wieder. Ich habe mich schon seit Monaten auf diesen Saisonstart fokussiert, habe im Simulator geübt, einen strengen Ernährungsplan verfolgt und intensiv an meiner Kondition gearbeitet. Daher ist die Trophäe für mich eine tolle Belohnung", freute sich der Pfälzer, der bereits im Alter von fünf Jahren erste Runden mit dem Kart drehte.

Marek hatte an diesem Rennwochenende zusammen mit den beiden Piloten Dominik Schöning (27) und Philip Hamprecht (19) das Erfolgstrio des Autos mit der Nummer 462 gebildet und das Team während seines Stints im dritten Rennabschnitt weit nach vorne geführt. Beim dritten Boxenstopp, bei dem er das Steuer an seinen Co-Piloten Philip Hamprecht übergab, zeichnete sich bereits ab, dass das letzte Viertel besonders spannend werden würde. "Kurz vor dem letzten Fahrerwechsel hatte ich mir einen sehr harten, aufregenden Kampf mit einem meiner Konkurrenten geliefert, sodass wir auf einmal gute Chancen auf einen Podiumsplatz hatten. Die dritte Position konnten wir uns schließlich in den letzten beiden Runden vor Schluss sichern", erzählt das Motorsport-Talent aus Lautersheim.

Der junge Rennfahrer war 2016 vom Formel- in den GT-Sport gewechselt und hatte direkt im Porsche Carrera Cup Deutschland auf sich aufmerksam machen können. Seit dieser Saison will sich der Abiturient jedoch primär auf Langstreckenrennen konzentrieren und die komplette VLN-Meisterschaftsserie bestreiten. Bei den ersten beiden Events der erfolgreichsten Breitensportserie Europas darf Marek allerdings nicht in seinem 430 PS starken Porsche 911 GT3 Cup starten, sondern sitzt in einem deutlich langsameren Porsche 718 Coupe. Grund dafür ist eine sogenannte Permit, die der 20-Jährige im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs sowie mittels gewisser Rennergebnisse erwerben muss, um ab dem dritten Rennen dann als anerkannter Teilnehmer der VLN aufs Gaspedal zu drücken. Eine Vorschrift, die der Porsche-Pilot jedoch vollkommen nachvollziehen kann. "Der Nürburgring ist extrem anspruchsvoll und schnell. Es ist unheimlich schwer, auf dieser Strecke keine Fehler zu machen, denn die darf man sich eigentlich überhaupt gar nicht erlauben. Es gibt keinerlei Auslaufzonen, daher muss man sich wirklich permanent konzentrieren, alles im Blick haben und vor allem alles unter Kontrolle haben. Somit fährt man die ganze Zeit am Limit", resümiert Marek seine erste Erfahrung auf dem Rundkurs, der von vielen nur die ‚Grüne Hölle' genannt wird.

Ebenfalls neu ist der stetige Funkkontakt mit dem Ingenieur, der Marek permanent mit Infos versorgt. "Beim Porsche Carrera Cup Deutschland ist man weitestgehend auf sich allein gestellt, hier muss man sowohl auf die Strecke als auch auf die Ansagen des Ingenieurs achten. Allein das sind völlig andere Bedingungen, sodass ich es sehr sinnvoll finde, diese Zusatzlizenz für die VLN zu bekommen", meinte Marek, der vom Nürburgring nur 170 Kilometer entfernt wohnt.

Seinen nächsten Einsatz hat der Nachwuchssportler bereits in zwei Wochen am 08. April. Ab dem dritten Lauf, am 24. Juni, tritt Marek dann mit Teamkollege David Jahn (26) an, um sich als eingespieltes Power-Duo des KÜS Team Bernhard 75 bei der berüchtigten Langstreckenmeisterschaft bis zum Saisonende auf den vorderen Plätzen in der Gesamtwertung zu positionieren. Eins steht nach dem Auftakt auf dem Nürburgring aber jetzt schon mal für Marek fest: "An der VLN teilzunehmen, macht wahnsinnig viel Spaß und durch mein gutes Ergebnis gehe ich jetzt mit sehr viel mehr Selbstbewusstsein in das nächste Rennen."

Text: Nina Schröder

 

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