Wer die Hauptstadt zum ersten Mal besucht, kommt um einige Sehenswürdigkeiten nicht herum. Berlins Wahrzeichen Nummer eins ist ohne Frage das beeindruckende klassizistische Brandenburger Tor!
Ebenfalls symbolträchtig: die Quadriga auf dem Bauwerk, die von der Siegesgöttin Viktoria gelenkt wird. Nur ein paar Schritte vom Brandenburger Tor entfernt steht der Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Reichstag, seit 1990 Sitz des Deutschen Bundestages. Der Gang durch die Glaskuppel und der Panoramablick von der Dachterrasse lohnen sich. Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich.Am Brandenburger Tor beginnt die Flaniermeile Unter den Linden mit historischen Bauten wie dem Französischen Dom am Gendarmenmarkt und vielen Cafés. Die breite Straße gehörte früher zu Ostberlin und ist heute neben dem Kurfürstendamm der attraktivste Boulevard in Berlin. Es macht Spaß, einfach irgendwo zu sitzen und sich das Menschengetümmel anzuschauen. Unter den Linden führt direkt zum Berliner Weltkulturerbe, der Museumsinsel. Fünf kolossale Museumsbauten von hohem kulturhistorischen Rang befinden sich hier. Auch das Berliner Stadtschloss wird an diesem exponierten Ort wieder aufgebaut. Ein schöner Platz zum Verweilen und Picknicken ist der Lustgarten beim Berliner Dom im Süden der Museumsinsel.
Kreuz und quer (fast) umsonst durch Berlin
Richtung Bahnhof Friedrichstraße liegen die sehenswerten Hackeschen Höfe, eine Ansammlung von verschachtelten, typischen Altberliner Hinterhöfen, die nach der Wende saniert wurden. Dort haben sich Werkstätten, Galerien, Ateliers und gastronomische Betriebe angesiedelt. Allerdings muss hier mit hoher Touristendichte gerechnet werden. Eine weitere Touristenattraktion ist der 386 m hohe Fernsehturm am Alexanderplatz, das höchste Bauwerk in Deutschland. Wer von oben schauen möchte, muss dafür happig Eintritt bezahlen. Dann vielleicht lieber gratis das blaue Licht in der Gedächtniskirche nahe dem Ku'damm genießen - mittags um 13.00 und nachmittags um 17.30 Uhr finden in diesem Berliner Wahrzeichen gegen den Krieg Andachten statt.
Besonders im Frühling und Sommer eine Schau: der Wannsee, das wohl bekannteste Gewässer Berlins neben der Spree. Wer Ruhe sucht, fährt von dort mit dem Bus zum Glienicker Schloss mit seinem liebevoll angelegten Park am See. Zurück in der City, kann das pralle urbane Leben am Potsdamer Platz mit seiner modernen Architektur oder im Szeneviertel Kreuzberg genossen werden. Auch der Prenzlauer Berg in Pankow zieht immer noch viele Besucher an, doch der alte Kiez-Charme aus der Zeit nach der Wende hat sich verflüchtigt. Ein Riesenspaß ist das gut besuchte Karaoke-Spektakel im Mauerpark zwischen Wedding und Prenzlauer Berg am Sonntagnachmittag. Dieses Event lässt sich gut mit einem Bummel über den Flohmarkt verbinden.
In vielen Berliner Museen wird kein Eintritt verlangt, beispielsweise in der Gedenkstätte Tränenpalast am Reichstagsufer. Hier leben Erinnerungen an die Teilung Berlins und Deutschlands auf. Im Willy-Brandt-Haus an der Wilhelmstraße ist der Eintritt ebenfalls frei. Eine dreieinhalbstündige kostenlose Stadtführung startet täglich um 11.00 Uhr am Brandenburger Tor. Der entsprechende Guide ist am roten T-Shirt zu erkennen. Für kleines Geld machbar: eine unkommentierte Stadtrundfahrt mit dem 100er Doppeldeckerbus zwischen Bahnhof Zoo und Alexanderplatz. Auch geführte "Mauer-Touren" per Fahrrad und in die "Oasen der Großstadt" werden relativ preiswert angeboten.
Günstig übernachten in Berlin
Im Vergleich mit anderen Weltstädten ist Berlin noch immer preiswert - so auch bei den Unterkünften. Bei einem kleinen Budget bieten sich die zahlreichen Hostels und Jugendherbergen an. Es gibt Möglichkeiten, im DDR-Retrostil oder auf einem Boot zu übernachten. Ob in Mitte oder in Charlottenburg: Überall gibt es günstige Angebote. Als empfehlenswert gelten beispielsweise das moderne "Heart of Gold" oder das "Helter Skelter" im Herzen von Berlin. Eine Ferienwohnung muss ebenfalls kein Vermögen kosten - bereits ab 15 Euro pro Person und Nacht kann mancherorts gebucht werden.
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