Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Expedition von Wilhelm Filchner wird eine Gedächtnisreise in der Antarktis unternommen.
Nachdem 1901/03 schon eine wissenschaftliche Expedition unter Erich von Drygalski durchgeführt worden war, folgte 1911/1912 eine zweite deutsche Antarktisexpedition, die von Wilhelm Filchner (Geograph und Geodät, 1877-1957) mit dem Polarschiff "Deutschland" geplant und geleitet wurde. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums dieser Expedition wird eine ungewöhnliche Reise den Spuren deutscher Entdecker und Forscher in der Antarktis folgen.Nachdem 1901/03 schon eine wissenschaftliche Expedition unter Erich von Drygalski durchgeführt worden war, folgte 1911/1912 eine zweite deutsche Antarktisexpedition, die von Wilhelm Filchner (Geograph und Geodät, 1877-1957) mit dem Polarschiff "Deutschland" geplant und geleitet wurde. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums dieser Expedition wird eine ungewöhnliche Reise den Spuren deutscher Entdecker und Forscher in der Antarktis folgen.
In den Jahren 1911/12 war Grytviken in Südgeorgien die Ausgangsbasis der 2. Deutschen Antarktisexpedition von Filchner. Auf Südgeorgien wurden während der mehrwöchigen Aufenthalte umfangreiche Untersuchungen zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen ausgeführt. Filchner erreichte von dort aus die entlegenen Südsandwichinseln und entdeckte das sogenannte Filchner-Ronne-Schelfeis im Weddell Meer. Im Laufe der Filchner-Expedition wurde auf einem Breitengrad von 78° Süd erstmals die südliche Begrenzung des Weddellmeeres an Bord der "Deutschland" erreicht - das Filchner-Schelfeis. Filchner erreichte den antarktischen Kontinent am 31. Januar 1912 und errichtete die Winterstation "Stationseisberg" in der geschützten Vahsel Bucht. Ernest Shackleton träumte von diesem Ort, um von dort den antarktischen Kontinent als erster Mensch zu durchqueren. Dieser Traum, wie man weiß, wurde nie wahr und endete mit dem tragischen Untergang der Endurance im Weddell Meer. Shackleton verwendete eine Karte von Südgeorgien, die Filchner zuvor angefertigt hatte. Am 19. Dezember 1912 endete die Filchner Expedition an Bord der "Deutschland" im Hafen von Grytviken.
Wilhelm Filchner verbrachte seine letzten Lebensjahre in Zürich, sein Nachlass wird heute von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften verwaltet. Die Gedächtnisreise der niederländischen Reederei Oceanwide Expeditions plant, während des Besuches in Grytviken 2013, die Anbringung einer Wilhelm Filchner Gedenkplakette im dortigen Museum zum Gedenken an die deutsche Geschichte.
Die Gedächtnisreise wird mit der MS Ortelius durchgeführt, einem Schiff mit der hohen Eisklasse 1A. Es wird Kurs genommen auf Teilstrecken der originalen Filchner-Route, wie sie in seinem Buch "zum sechsten Erdteil – die zweite deutsche Südpolarexpedition" von 1922 beschrieben wurde. Die Schiffsreise beginnt in Montevideo, Uruguay und führt über Südgeorgien zu den Südsandwichinseln bis ins Weddell Meer. Von dort geht es zu den Süd-Orkney-Inseln bis nach Elephant Island und weiter bis zur Antarktischen Halbinsel. Anschließend führt die Schiffsreise über die berühmte Drake Passage nach Ushuaia in Argentinien.
Die Reise "Auf den Spuren deutscher Entdecker" beginnt am 30.10.2013 mit Abflug von Frankfurt. Während der Schiffsreise befinden sich deutschsprachige Reiseleiter und Wissenschaftler an Bord. Die 27-tägige Reise ist ab 13.440 € in einer Zweibettkabine bei Polaris Tours buchbar. Im Reisepreis sind bereits alle Flüge ab/bis Deutschland, die Hotelübernachtungen in Südamerika, Transfers sowie Stadtrundfahrten in Montevideo und Buenos Aires enthalten.
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