Die Angst vor persönlichen Übergriffen führt zu steigender Nachfrage nach Personenschutz - ein lukrativer Markt nicht nur für seriöse Sicherheitsunternehmen
Seit dem Film mit Kevin Costner kennt sie jeder – Bodyguards, in deutsch auch Personenschützer genannt. Personenschützer gewährleisten die persönliche Sicherheit schutzbedürftiger Personen vor Angriffen. Dabei kann es sich sowohl um Attentate, als auch um Entführungen oder körperliche Angriffe von Dritten handeln. Schutzpersonen gehören meistens dem öffentlichen Leben an. Dabei ist der Personenschutz heute nicht mehr nur das Privileg der oberen Zehntausend. Neben Politikern und Prominenten nutzen auch immer mehr Manager, Sportler und Künstler diese Dienstleistung für sich und zum Schutz ihrer Familienangehörigen.Sicherheitsbranche weiterhin undurchschaubar
Laut Angaben des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen setzt die Branche jährlich zwei Milliarden Euro mit Objekt- und Personenschutz bzw. Observierungsaufträgen um. Ein riesiger Markt, in dem sich auch viele schwarze Schafe tummeln. So finden sich neben perfekt ausgebildeten Profi-Personenschützern auch zahlreiche Bodybuilder, die im Nebenjob die Haushaltskasse aufbessern, sowie Schlägertypen und andere dubiose Gestalten.
Seit Jahren beklagt die Branche, dass es in Deutschland keine staatlich geregelte Ausbildung zum Personenschützer gibt. So darf sich jeder - ob mit oder ohne Ausbildung - Personenschützer nennen und gewerblich tätig werden. Für Interessenten, die einen Personenschutz buchen möchten, fällt es deshalb schwer, Qualifikation und Seriosität eines Sicherheitsunternehmens einzuschätzen.
Unbewaffneter und bewaffneter Personenschutz
Erster Anhaltspunkt für die Auswahl eines Unternehmens kann das Merkmal sein, ob nur unbewaffneter oder auch ein bewaffneter Personenschutz angeboten werden.
Ein unbewaffneter Personenschutz dient dazu, Personen, von denen Gefahr ausgehen könnte, abzuschrecken. Dabei liegt eine akute Gefährdung der Schutzperson meist nicht vor. Prominente greifen aus Angst vor aufdringlichen Fans gerne auf die Dienste eines unbewaffneten Personenschutzes zurück. Unbewaffnete Personenschützer sind oft schlecht oder gar nicht dafür ausgebildet, viele betreiben dies als Nebenjob.
Anders die bewaffneten Personenschützer - sie sind erstklassig ausgebildet und verfügen über Praxiserfahrung aus vielen Einsätzen. Sie sind sportlich fit und psychologisch geschult. Außerdem besitzen sie einen gültigen Waffenschein und sind nicht nur mit Schusswaffen, sondern auch mit modernen Kommunikationsmitteln ausgestattet. Diese ermöglichen es ihnen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Bewaffnete Personenschützer sehen ihre Hauptaufgabe darin, Gefahrensituationen im Vorfeld auszuschließen und im Ernstfall Angriffe auf die Schutzperson abzuwehren.
Eine gute Ausbildung und Praxiserfahrung wichtigste Qualitätskriterien
Grundvoraussetzungen, um als Personenschützer tätig zu werden, sind eine positive Ausstrahlung, körperliche Fitness und ein einwandfreies Führungszeugnis. Was den Profi-Personenschützer auszeichnet, ist der Abschluss einer mehrmonatigen aus Theorie und Praxis bestehenden Ausbildung, die ihn in die Lage versetzt, in jeder Situation kontrolliert zu reagieren und durch Souveränität, fachspezifisches Können und Zuverlässigkeit ein Sicherheitsgefühl beim Klienten zu schaffen.
Bevor man einen Personenschützer engagiert, sollte man sich über seine Qualifikationen informieren. Auskunft zu Hintergründen und Qualitätsstandards bietet der Bund Deutscher Berufswaffenträger e.V. (www.berufswaffentraeger.de) sowie das Sicherheitsunternehmen Head Security (www.head-security.de/personenschutz).
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