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PEAG Personaldebatte zum Frühstück: Rentenpaket – Welche Belastungen für die nachfolgende Generation?

Prof. Bert Rürup und Dr. Dietmar Bartsch im Gespräch mit Ute Welty

Berlin – Ein knappes Jahr ist das Rentenpaket der Großen Koalition Gesetz. Die Finanzie-rung der vereinbarten Maßnahmen - wie die Rente mit 63 oder die Mütterrente - sind zu Un-gunsten der jüngeren Generation auf die lange Bank geschoben worden. Mit welcher Bela-stung diese Altersgruppe am Ende zu rechnen hat, diskutierten im Rahmen der PEAG PER-SONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK Dr. Dietmar Bartsch, stellv. Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag und der Präsident des Handelsblatt Research Institute, Prof. Bert Rürup.

"Das Rentenpaket der Bundesregierung ist wenig nachhaltig", erläuterte Prof. Rürup. "Es ignoriert den Umstand, dass die Gesellschaft immer älter wird und der intergenerative Um-verteilungsbedarf zwingend steigen wird. Wir benötigen ein aus allen Quellen des Volksein-kommens finanziertes Alterssicherungssystem. Diese Lösung jede Legislaturperiode aufs Neue zu vertagen, verschärft die Situation unnötig."

"Die Finanzierung des Rentenpakets der Großen Koalition ist unsolide und belastet die nach-folgenden Generationen", so Dr. Bartsch. "Die Rente muss den Lebensstandard sichern, auch deshalb brauchen wir eine Mindestrente. Es sollen alle in die Rentenversicherung ein-zahlen – zum Beispiel auch Abgeordnete. Die Beitragsbemessungsgrenze muss angehoben und langfristig abgeschafft werden", forderte der Oppositionspolitiker.

In der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK diskutieren einmal im Monat je zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Positionen und gegenwärtige Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

 

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