Vor welchen Herausforderungen steht die neue Bundesregierung?
Düsseldorf – In Berlin werden in diesen Tagen die arbeitsmarktpolitischen Weichen für die kommenden vier Jahre gestellt. Vor welchen Herausforderungen dabei die neue Bundesre-gierung steht, darüber diskutierte Professor Dr. Karl-Rudolf Korte mit Martin Vogler, Chefre-dakteur der Westdeutschen Zeitung. Die Themen Mindestlohn und Zeitarbeit standen dabei im Vordergrund.Professor Korte erwartet bei der Frage Mindestlohn, dass eine neue Regierung unter Füh-rung der CDU sich bei dem Thema nach links bewegen wird. Korte: "Auch unter einer Kanz-lerin Merkel wird der Mindestlohn kommen. Allerdings glaube ich, dass der nicht bei 8,50 Euro, sondern darunter liegen wird!"
In der Frage Zeitarbeit appellierte Professor Korte an die Politik, auf weitere Regulierungen zu verzichten. Noch mehr Eingriffe, die den Charakter einer Verkehrsampel hätten und damit einen unnötigen Stau auf dem Arbeitsmarkt erzeugen würden, seien fehl am Platz. Korte: "Wenn die Zeitarbeit wie einen Kreisverkehr geregelt wäre, dann bekäme diese die notwen-dige Flexibilität, die sie benötigt!"
Für Dr. Benedikt Jürgens, Geschäftsführer der PEAG HR, ist es wichtig, dass die neue Bun-desregierung mehr die Chancen würdigt, die die Zeitarbeit bietet. Jürgens: "Die Zeitarbeit kann Brücken für benachteiligte Gruppen in den Arbeitsmarkt bauen!"
In der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK diskutieren einmal im Monat je zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Positionen und gegenwärtige Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
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