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Kontinuität statt Wahlkampfslogan - Stabile Wohnungspolitik stärkt den Markt langfristig

Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG

Ein Kommentar von Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG:
Statt Wahlkampfversprechen und kurzgedachten Regularien lieber wirksame Anreize für den Wohnungsmarkt schaffen

Die Bundestagswahl steht unmittelbar bevor und alle Parteien bemühen sich gleichermaßen um die Stimmen der Unentschlossenen. Der Wohnungsmarkt stellt dabei ein ideales Wahlkampfthema, bei dem sich mit vollmundigen Versprechen gut punkten lässt.

Aus der Vergangenheit lernen

Kurzfristige Wahlparolen haben sich jedoch schon das ein oder andere Mal langfristig als leere Worthülsen entpuppt. So gesteht die große Koalition mit ihren Spitzenkandidaten Merkel und Schulz beispielsweise die von der SPD konzipierte Mietpreisbremse als gescheitert an. Inzwischen ist eindeutig belegt: Sie ist ungeeignet um die Wohnungsknappheit in Ballungsgebieten zu bekämpfen.

Vielmehr ist eine kontinuierliche Freigabe von Bauflächen ohne steigende Auflagen von Seiten der Kommunen wünschenswert und sinnvoll. Dort, wo Bauunternehmen und Verwaltung Hand in Hand arbeiten, entstehen effektive Konzepte, die schnell und reibungslos umgesetzt werden können. Ein übergreifendes Bundesressort, ausschließlich zuständig für Wohnungsbau, Stadtentwicklung und Infrastruktur, kann eine hilfreiche Koordinierungsstelle sein, in der die wichtigsten Themen gebündelt werden.

Wirksame Anreize für den Wohnungsmarkt statt Rückschritt in Regularien

Immobilien sind langfristige Kapitalanlagen - egal ob zur eigenen Nutzung oder zum Zweck der Vermietung erworben. Daher brauchen wir eine konsequente Wohnungspolitik, die nicht im Vierjahresrhythmus neue Verordnungen oder neue Restriktionen hervorzaubert.
Stattdessen machen Anreize wie eine Erhöhung der linearen Abschreibung für Abnutzung oder Sonderabschreibungen, wie wir sie aus dem Denkmalschutz kennen, durchaus Sinn. Denn die letzten Jahre mussten Bauunternehmen alleine durch höhere Baukosten und zusätzliche Anforderungen der Energiesparverordnungen tiefer in die Tasche greifen für weniger fertiggestellte Wohneinheiten. Diese Mehrkosten müssen zwangsläufig weitergegeben werden, möchte man als Projektentwickler wirtschaftlich arbeiten.

Bauland - Bauumland

Unsere Metropolen werden weiter wachsen - dies ist Fakt, denn hier boomen Wirtschaft und Unternehmensgründungen. Statt den Wohnungsmarkt zu regulieren, können Infrastrukturprojekte die Anbindung an die Großstädte verbessern und das Bauen im Umland attraktiver machen. Hier finden sich noch Grundstücke für Projektentwicklungen, welche bei einer guten Kooperation zwischen Kommunen, einem Bundesbauministerium und Wohnungsbauunternehmen effektiv und zum Vorteil aller umgesetzt werden können.

 

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