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Demonstration und Mahnwache vor dem europäischen Parlament am 12 Dezember 2014 in Brüssel

Demonstration gegen die Hundetötungen in Rumänien, vor dem europäischen Parlament in Brüssel am 12. Dezember 2014 Demonstration gegen die Hundetötungen in Rumänien, vor dem europäischen Parlament in Brüssel am 12. Dezember 2014

Internationale Kundgebung vor dem europäischen Parlament in Brüssel, gegen die andauernden, unrechtmäßigen Tötungen von Straßenhunden in Rumänien

Am 12. Dezember 2014 ab 13:00 Uhr, findet vor dem europäischen Parlament in Brüssel, eine erneute, internationale Protestaktion statt. Vorangegangen waren weltweit Demonstrationen am 8. März, 17. Mai und 27. September 2014 in 65 Städten mit über 30.000 Menschen. Anlass besteht weiterhin gegen das Vorgehen der rumänischen Regierung im Umgang mit Straßenhunden zu demonstrieren.
Seit dem Erlass des sogenannten "Tötungsgesetzes" (PL912) im September 2013 wurden alleine in Bukarest bereits 16.000 von den 30.000 erfassten Straßenhunden von Amtswegen getötet. Auf den Weg gebracht wurde das Gesetz durch einen tragischen Beißunfall am 2. September 2013. Offenkundig nachlässige Ermittlungen und eine verdächtige Unmittelbarkeit der Verabschiedung von PL912 ließen bereits damals vermuten, dass Rumänien den Fall gezielt für die Legitimierung der Hundetötungen utilisierte. Der Verdacht wurde bestätigt: Mittlerweile ist bewiesen, dass die tödliche Attacke nicht von Straßenhunden, sondern von Wach- und Schutzhunden, auf einem eingezäunten Privatgelände verübt wurde. Obgleich dutzende Tierschutzorganisationen dem Land ihre Unterstützung für die Umsetzung eines effektiven Populationsmanagements auf der Basis von Kastrationen angeboten haben, tötet Rumänien die Straßenhunde im Akkord weiter.
Selbst das Urteil des daraufhin berufenen Appellationsgerichts, welches am 20. Juni 2014, eine vorläufige Aussetzung des Tötungsgesetzes verfügte, wird konsequent ignoriert. Die Tiere sind tagtäglich mutwilligen Verstümmelungen durch Hundefängern ausgeliefert, ebenso wie dem Tod durch Verbrennen bei lebendigen Leib, Vergasung, Vergiftung, Elektroschocks, Erstickung und dem Erschlagen mit Schaufeln und Knüppeln. Hunger, Kälte oder Kämpfe in den völlig überfüllten Käfigen der staatlichen Tötungseinrichtungen treiben die Qualen der gefangenen Tiere darüber hinaus ins Unermessliche.
Rumänien missachtet die von der EU verabschiedeten Richtlinien zum Schutz von Tieren. Diese erkennt das Tier als fühlendes Wesen, dem unnötiges Leid zu ersparen ist, an. Auch ignoriert das Land Urteile, die durch seine eigenen Gerichte erlassen werden. Darüber hinaus stellt die Umsetzung des Tötungsgesetzes für staatlich angestellte Hundefänger sowie die Betreiber der staatlichen Hundelager ein lukratives Geschäft dar. In der Hauptstadt Bukarest stehen der für die Hundetötungen zuständigen Behörde ASPA seit Ende 2013 etwa vier Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld soll unter anderem in Tierheime fließen und eine humane Haltung der Hunde garantieren. De facto landet es seit Jahren auf den Privatkonten einflussreicher Politiker und ihrer Mitarbeiter. Es existiert keine Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit. Dies wird auch durch die militanten Übergriffe von Angestellten der staatlichen Behörde ASPA deutlich: Nationale sowie internationale Tierschützer, die gegen dieses Vorgehen protestieren, werden von ihnen drangsaliert, gejagt und krankenhausreif geschlagen. Kinder und Erwachsene im Land reagieren zunehmend traumatisiert auf das brutale Vorgehen. Europäische Bürgerinitiativen, Appelle, Klagen und Petitionen, die die EU-Kommission dazu auffordern endlich zu intervenieren, werden ausnahmslos mit dem Hinweis auf nationale Verantwortlichkeiten abgewiesen, wie zuletzt die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Ethics for Animals and Kids" am 26. März 2014.
Die Forderungen der Bewegung:
1. Sofortiger Stopp aller Einfang- und Tötungsaktionen & Abschaffung der Fangprämien
2. Öffnung aller Hundelager für Tierschutzvereine
3. Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften (national und EU) und diesbezügliche Kontrollen durch unabhängige Institutionen
4. strikte Verfolgung aller Gesetzesverstöße durch die rumänischen Gerichte
5. Aufbau von flächendeckenden Kastrationsprojekten, um die unkontrollierte Vermehrung der Hunde effektiv, nachhaltig und ökonomisch zu beenden
6. Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens in der EU für den Schutz von Haus- bzw. Heimtieren.
Für weiter führende Informationen wenden Sie sich bitte an:
Unter dem WeTransfer Link http://we.tl/BkMwXNGjcC finden Sie Bilder aus den Sheltern (Tötungslagern) in Rumänien, Recherche: ANIMALS UNITED.
Wir möchten Sie sehr herzlich am 12.12.14 zu unserer Großdemonstration in Brüssel vor dem Europaparlament einladen. Im Pressraum des EU-Parlamentes wird voraussichtlich von 11:30 - 12:45 Uhr am 12.12.14 die Pressekonferenz stattfinden. Für weitere Informationen steht Ihnen unser Pressekontakt Viktor Gebhart zur Verfügung: +49/(0)176/80659622.
Bitte melden Sie sich zusätzlich vorher im Büro des Abgeordneten Stefan Eck: http://www.europarl.europa.eu/meps/de/124863/STEFAN_ECK_home.html So können die Formalitäten erledigt werden, damit Sie Zutritt zum Europäischen Parlament bekommen.

 

Demonstration Parlament

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