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Crowdfunding für Forschungsprojekt zur Bürgerbeteiligung gestartet

"Bürgerbeteiligung bei Naturkatastrophen – Eine Studie zu Bürgerbeteiligung beim Sommerhochwasser 2013" gestartet. Projekt will Bürgerbeteiligung auch bei der Finanzierung ermöglichen.

Am 28.05.2014 startete das Forschungsprojekt "Bürgerbeteiligung bei Naturkatastrophen – Eine Studie zu Bürgerbeteiligung beim Sommerhochwasser 2013", das die Zusammenarbeit zwischen Bürgerinitiativen und Entscheidungsträgern während des Sommerhochwassers 2013 untersucht. Das Vorhaben geht der Frage nach, inwieweit politische Schutzmaßnahmen während des Sommerhochwassers in Sachsen-Anhalt mit den Anforderungen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort übereinstimmen. Hochwasser wie das im letzten Jahr haben verheerenden Schaden in weiten Regionen Sachsen-Anhalts hinterlassen. Das Projekt hat das Ziel, die öffentliche Wahrnehmung für Bürgerinitiativen zu erhöhen und somit das zukünftige Zusammenspiel von Politik und Zivilgesellschaft im Katastrophenfall zu verbessern. Die Erkenntnisse sollen Stadtverwaltungen, Behörden, Instituten, Bürgerinitiativen und Privatpersonen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, um das öffentliche Wissen um das Zusammenspiel von Zivilgesellschaft und Entscheidungsträgern im Katastrophenfall zu verbessern.

Dieses Forschungsvorhaben ist zeit- und kostenintensiv. Die Studie wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern finanziert, die sich in dem Projekt aus Überzeugung engagieren. Dennoch ist das Projektteam auf Spenden angewiesen, um Fahrtkosten zu Experteninterviews, Materialkosten und Kosten für Räume und Verpflegung während der Fokusgruppen zu decken sowie kostenlose Publikationen und Informationsmaterial zur Verfügung stellen zu können.
"Wir wollen die Idee der Bürgerbeteiligung mit dem Crowdfunding konsequent weiterführen." so der Projektleiter Dr. Götz Frommholz. Projektmitarbeiter Timothy Atkins ergänzt: "Die bürgerfinanzierte Forschung ermöglicht eine breite Beteiligung aller Betroffenen und Interessierten und stellt sicher, dass nicht nur die Politik und die Wissenschaft beim Thema Hochwasser gehört werden."
Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, findet bei betterplace.org alle Informationen: https://www.betterplace.org/de/projects/19654. UnterstützerInnen bekommen eine Spendenquittung und werden auf Wunsch auf der Projekthomepage genannt.

Noch mehr Informationen gibt es unter http://howafo.die-regionalimpuls.de. Dort haben alle die Möglichkeit, online über den Forschungsblog und via #howafo an der Diskussion und dem Forschungsverlauf aktiv teilzunehmen.

Informationen zu den Projektpartnern:
Über d|part: dpart ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und überparteilicher Think Tank. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Erforschung und Förderung verschiedener Formen politischer Partizipation. Die Organisation gibt Orientierung beim Erfassen und Verstehen von Bürgermeinungen und der Zivilgesellschaft und hilft, die Wünsche und Anforderungen der Bürger an Formen der politischen Beteiligung umzusetzen. Hierzu führt der Think Tank Forschungsaufträge öffentlicher und privater Institutionen aus, seine Forscherinnen und Forscher lehren an Schulen und Universitäten, und beraten öffentliche Institutionen in Workshops und Seminaren. Als zentraler Bestandteil politischer Beteiligung ist bürgerschaftliches Engagement ein wichtiger Teil der Forschungsprojekte und spielt eine Rolle in vielen Handlungsempfehlungen.

Über regional | im | puls: Die regional | im | puls ist eine parteiunabhängige Beratungsagentur mit Sitz in Halle (Saale) und Berlin. Kernkompetenz des Unternehmens ist die passgenaue Erstellung von Beteiligungsprozessen für Kunden in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, sowie Schulungen und Workshops in den Bereichen Projektmanagement, Integration und Willkommenskultur, Familienfreundlichkeit und Beteiligungsmethoden. Die tägliche Arbeit der regional | im | puls mündet in die übergeordnete Unternehmensvision einer gestärkten Politik und Zivilgesellschaft, die verantwortungsbewusst und gezielt Dialog- und Meinungsbildungsprozesse in Kommunen, Unternehmen und Vereinen zur Einbindung aller Anspruchsgruppen einbringen.

 

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