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Aufstiegsmobilität bei Langzeitarbeitslosen – Was müssen die Schwerpunkte sein?

Berlin - Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit war heute Thema der PEAG Personaldebatte zum Frühstück

Dr. Alexandros Tassinopoulos, Leiter der Hauptstadtvertretung der Bundesagentur für Arbeit und Holger Schäfer, Senior Economist, Institut für Wirtschaft in Köln sprachen über die Ursachen der Langzeitarbeitslosigkeit und Voraussetzungen der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.

Tassinopoulos betonte, dass pauschale Strategien zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit nicht greifen, da die Biografien zu unterschiedlich sind. Individuelle Lösungen müssen hier gefunden werden! Dabei stellt "subventionierte Beschäftigung allein keine nachhaltige Lösung dar. Für uns haben Bildung und Qualifizierung Vorrang", so der Vertreter der Bundesagentur weiter.

"Arbeitsmarktpolitik darf nicht zum Reparaturbetrieb des Bildungssystems werden. Um Langzeitarbeitslosigkeit präventiv zu bekämpfen, muss auch die Qualität der schulischen Bildung in den Blick genommen werden", unterstrich Schäfer.

Der Geschäftsführer der PEAG HR GmbH, Dr. Benedikt Jürgens, ließ den Standpunkt der Unternehmen in die Debatte einfließen. "Integration kann nur gelingen, wenn Unternehmen Aufstockungsleistungen als Anreiz geboten werden. Unverzichtbar ist außerdem der Beitrag der Zeitarbeit als Einstiegsinstrument."

In der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK diskutieren einmal im Monat je zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Positionen und gegenwärtige Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

 

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