Die Google Top 10 sind nicht genug, um im Internet erfolgreich zu sein!
09. Oktober 2014
Eine Google Eyetracking Studie belegt, dass Ihre Website unter den Top 3 platziert sein muss, um signifikante Traffic-Steigerungen zu erzielen. Die Google Top 10 reichen heute nicht mehr aus.
Eine durch die Marktforschung von Google Deutschland durchgeführte Eyetracking-Studie ("Betrachtungsverlauf einer SERP - eine Eyetracking-Studie zur Google Suchergebnisseite") belegt, dass ein Top-10-Ranking bei Google keinesfalls ausreicht, um online erfolgreich zu sein.Vielmehr deutet die Studie darauf hin, dass nach den bezahlten AdWords Anzeigen lediglich die ersten 3 organischen Suchergebnisse bei den Suchenden relevante Aufmerksamkeit erzielen.
Studiendesign & -ziele:
Mit seiner Eyetracking-Studie zielte Google auf Erkenntnisse über die individuelle Wahrnehmung von Suchergebnisseiten ab.
Eine Eyetracking-Studie im Allgemeinen nutzt dabei Geräte, mit deren Hilfe die Blickbewegungen von Studienteilnehmern aufgezeichnet und analysiert werden.
Google gestaltete seine Erhebung als Studiotest. Studienteilnehmer betrachteten also Suchergebnisseiten auf einem Monitor, in den ein sogenannter Eyetracker integriert wurde.
Untersuchungsergebnisse:
Google zufolge belegt die Studie eine charakteristische "F"-förmige Betrachtung von Suchergebnisseiten - der typische Betrachtungsfokus liegt demnach also auf den 1-3 oberen Listings und läuft dann ähnlich einer Dreieckspitze schmal nach unten aus.
Die aufmerksame Betrachtung der vorderen Links betrifft dabei nicht nur die sogenannten organischen Treffer, sondern auch die am rechten Bildschirmrand positionierten Anzeigen.
Die schlechter platzierten Websites (Positionen 4-10) finden der Google-Studie zufolge kaum Beachtung.
Auch bei längerer (5-, 10-, 15- oder 20-sekündiger) Betrachtung einer Ergebnisseite wurden von Studienteilnehmern nicht etwa weitere Top-10-Treffer, sondern vermehrt Anzeigen im oberen rechten Bildschirmbereich fokussiert.
Google zufolge deutet die beschriebene F-förmige Beobachtungsweise von Ergebnisseiten darauf hin, dass der Nutzer den ersten drei Links die höchste Relevanz zuschreibt - in seiner Wahrnehmung unterscheidet der Besucher zunächst nicht zwischen am Seitenanfang positionierten bezahlten Anzeigen und tatsächlichen Suchergebnissen.
Die typische F-förmige Wahrnehmung von Lesern einer Ergebnisliste ändert sich laut Google-Ergebnissen beispielsweise dann, wenn entsprechende Surfer einen zweiten Suchdurchlauf starten. Während eines wiederholten Suchdurchlaufes betrachten Nutzer vermehrt die mittleren und unteren organischen Suchmaschinenergebnisse.
Google zufolge ist die beschriebene veränderte Betrachtung einer Ergebnisseite darauf zurückzuführen, dass Nutzer wegen eines ersten erfolglosen Suchdurchlaufes nun während einer erneuten Suche vor allem den zuvor vernachlässigten Ergebnissen ihre Aufmerksamkeit schenken.
Fazit:
Neben den bezahlten AdWords Anzeigen erhalten fast ausschließlich die oberen 1-3 organischen Rankings die Aufmerksamkeit der User. Lediglich bei wiederholten Suchanfragen (Zweitbetrachtung) beachten Nutzer auch die unteren Ergebnisse der "Google Top 10".
Eine Zusammenfassung der Studie mit interessanten Fakten finden Sie auf der Website von seo|maxx aus Berlin.
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