Am 1. August um 11 Uhr eröffnet die Galerie Tobien in Husum eine neue Ausstellung mit Werken von Melanie Richter und Christoph Pöggeler.
Bis zum 30. Oktober ist Malerei, Grafik und Skulptur zu sehen. Der Kunsthistoriker Dr. Alexander Fils spricht die einführenden Worte und gibt einen Einblick in das Werk der rheinländischen Künstler.Mit zeitlichem Abstand studierten beide an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und entwickelten jeweils ein ganz eigenes Interessensgebiet. Während Melanie Richter sich dem philosophischen Problem der Wahrnehmung widmet, bildet Christoph Pöggeler seine Motive und Personen als Standbild eines Moments ab.
Melanie Richter folgt in ihrer Malerei der großen Frage nach dem Sein. Seit den 90er Jahren experimentiert sie mit dem Abbrennen von Stearin auf Leinwand und dem Auftrag von purem Pigment. Wie durch ein Teleskop betrachtet, verleihen diese Materialexperimente ihren Motiven ein fast tastbares Erscheinungsbild und vermitteln gleichzeitig den Eindruck einer großen Entfernung. Das Motiv, dessen Wesen und die experimentelle Darstellung werden in Melanie Richters Werken zu einer Einheit.
Christoph Pöggeler hält in Werken der Malerei, Grafik und Skulptur flüchtige Momente aus Alltagsbeobachtungen fest. Das Malen mit Öl auf Holzverschalungen verleiht seinen Motiven eine flimmernde Lebendigkeit. Seit 2001 sind in der Düsseldorfer Innerstadt Skulpturen auf Litfaßsäulen zu finden. Seine _Säulenheilige _zeigen Menschen in Alltagssituationen, ob es ein Mann beim Fotografieren ist, ein Vater, der seinen Sohn auf den Schultern trägt, eine Frau, die in einem Buch liest oder der Geschäftsmann, der seine Aktenmappe schwingend vorüber eilt, stets betrachten wir in der Skulptur, eine Person in einem intimen Moment, der nicht länger als einen Augenaufschlag währt.
Der Besuch der Ausstellungseröffnung ist mit einer Maske, einen Impf-, Test- oder Genesennachweis möglich.
https://galerie-tobien.de/
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